Geschichten aus der Pfanne: vierter Tag

“Hurra, ich werd’ konservativ!” war das Motto des Berufsjugendlichen Ludger K. im Ruhestand. Er machte das Publikum während seinem Auftritt zu echten Konservativen, obwohl sich so ja kaum jemand nennen würde. Im Land der nicht ganz Dichten wird aus einem Zigeunersteak ein Feuersteak und in der Literatur aus einem Türken ein Messerwerfer. Ob die Türken diese Bezeichnung wirklich besser finden?

Ludger K. bei der Pfanne (Foto: Frank Leyendecker)
Ludger K. bei der Pfanne (Foto: Frank Leyendecker)

Friedemann Weise erzählt absurde Geschichten, zum Teil mit Gitarre vorgetragen. Mit beiläufigen Pointen, Wortspielen und komischen Songs war man sich bei dem Gag-Autor des öffentlich-rechtlichen Fernsehen nicht sicher, ob er Comedy macht oder ob er es ernst meint. Die Frage nach den Fluchtwegen im Gefängnis blieb hier leider unbeantwortet.

Friedemann Weise (Foto: Frank Leyendecker)
Friedemann Weise (Foto: Frank Leyendecker)

Das sicherlich skurrilste Duo der Pfanne waren Ulan & Bator. Mit zufällig gefundenen Wollmützen begann ein Trip in den Irrsinn. Zwischen zusammenhanglosen aneinandergereihten Wörtern unterbrochen von rätselhaften Dialogen fehlte jeglicher roter Faden. Aber genau das ist das Markenzeichen des einzigartigen Stils, der das Publikum trennte zwischen lauten Lachern und ratlosen Gesichtern. (Text: Frank Leyendecker)

Das skurrile Duo Ulan & Bator (Foto: Frank Leyendecker)
Das skurrile Duo Ulan & Bator (Foto: Frank Leyendecker)

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