Kreiskrankenhaus St. Ingbert hat seine radiologische Abteilung umfassend modernisiert

Im Jahr 2016 wurde die radiologische Abteilung im Kreiskrankenhaus St. Ingbert umfassend modernisiert und eine neue digitale Röntgenanlage in Betrieb genommen. Die letzten Montagetätigkeiten und Geräteinbetriebnahmen haben im Januar 2017 ihren Abschluss gefunden.

Thorsten Eich, Geschäftsführer der Kreiskrankenhaus St. Ingbert GmbH, erläutert die Bedeutung der medizintechnischen Anlage für den Klinikstandort: “Das digitale Röntgen entspricht dem heutigen Stand der Technik.

Während wir zuvor noch mit einer analogen Röntgenanlage gearbeitet haben, so stellt die neue Anlage mit ihren hochauflösenden Aufnahmen einen deutlichen Qualitätssprung dar. Die digitalen Röntgenbilder können vom untersuchenden Arzt sofort auf speziellen Monitoren ausgewertet und bei Bedarf nachträglich mittels ausgefeilter Methoden der digitalen Bildbearbeitung optimiert werden. Unsere Möglichkeiten bei der Diagnostik verbessern sich dadurch ganz erheblich”.

Anne Klimbingat, Stellv. Leitung der Röntgenabteilung, und Thorsten Eich, Geschäftsführer der Kreiskrankenhaus St. Ingbert GmbH vor der neuen Röntgenanlage (Foto: KKH)

Neben Prozessverbesserungen im klinischen Ablauf ergeben sich durch die Umstellung von der analogen auf die digitale Röntgentechnik weitere Vorteile in der ambulanten und stationären Patientenversorgung. Durch den Einsatz von Verstärkungsverfahren werden die benötigten Röntgenstrahlen und damit die Strahlenbelastung der Patienten auf ein absolutes Minimum reduziert. Gleichzeitig wird die Belastung der Umwelt durch giftige Produkte, die bei der Entwicklung der sonst üblichen Röntgenfilme anfallen, vermieden.

Die neue Röntgenanlage steht allen Fachabteilungen des Kreiskrankenhauses sowie der Geriatrischen Rehaklinik rund um die Uhr zur Verfügung. Im Vergleich zur bisherigen Anlage können mit der neuen Röntgenanlage auch sogenannte Ganzbeinstandaufnahmen erstellt werden. Diese werden zur Diagnostik von Beinachsfehlstellungen sowie zur Planung der Implantation von Knieendoprothesen benötigt.

Gegenstand der neuen Geräteinfrastruktur ist auch ein sogenanntes PACS-System (Picture Archiving and Communication System). In dem digitalen System werden alle Bilddaten zusammengeführt und verwaltet. Das PACS-System ist ein EDV-gestütztes Bildarchivierungs- und Kommunikationssystem für die digitalen Röntgenbilder und vereinfacht die Weitergabe von Röntgenbildern an niedergelassene Ärzte oder kooperierende Kliniken deutlich. Bei Bedarf erhalten die Patienten die Röntgenaufnahmen als digitale Bilder auf DVD. Mit der Weiterentwicklung des elektronischen Archivs werden im laufenden Jahr auch die Bilder aus anderen bildgebenden Verfahren, wie beispielsweise aus der Endoskopie, in die PACS-Verarbeitung mit eingebunden.

Das digitale Röntgenkonzept wurde durch die Inbetriebnahme neuer Röntgenbildbetrachter in den Operationssälen der Klinik komplettiert. Zum Jahresbeginn wurden in den vier Operationssälen modernste Betrachtungsgeräte installiert. „Die Investition in moderne Röntgentechnik steht in direktem Zusammenhang mit dem Anspruch unserer Klinik, den Patientinnen und Patienten in der Region eine bestmögliche medizinische Grundversorgung anzubieten und unsere überregionalen Versorgungsschwerpunkte in den Bereichen der Gelenkersatz-operationen und der Alterstraumatologie, also der operativen Versorgung von Frakturen bei betagten Patienten weiter auszubauen“, erläutert Thorsten Eich, Geschäftsführer der Klinik, abschließend. (PM: KKH St. Ingbert)

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