Pressemitteilung “Die Grünen”: Selbstvermarktung der Mechanischen Werkstatt und des Eventhauses

Selbstvermarktung der Mechanischen Werkstatt und des Eventhauses durch die Stadt würde zu finanziellem Fiasko für die Kommune werden.
Die wiederholte Behauptung des Oberbürgermeisters Hans Wagner, zugleich Gesellschaftsvertreter der Stadt in der GGE und Aufsichtratsmitglied, die Stadt könne in den nächsten Jahren durch Selbstvermarktung mehr Geld einspielen und die Hallen günstiger an Vereine vermieten, ist aufgrund des unfertigen Zustandes der beiden Hallen und der Faktenlage eine betriebswirtschaftliche Fata Morgana.
Die Eigenvermarktung der unfertigen Hallen würde zum finanziellen Fiasko für die Stadt werden.

Bei der Mechanischen Werkstatt handelt es sich um keine vollwertige Veranstaltungshalle. Um sie dazu zu machen, müssten von der Stadt 1,5 Millionen in den Brandschutz und 1 Million in Heizung und bauliche wie techn. Ausstattung investiert werden. Im Entwurf des Doppelhaushaltes 2017/2018 sagt der Kämmerer aus, dass diese 2,5 Mio erst nach 2020 getätigt werden könnten. Im jetzigen unzulänglichen Zustand muss der jetzige Mieter und zugleich Eventveranstalter für jede Großveranstaltung ( max.1800 Besucher ) eine Sondergenehmigung einholen und eigens für jede Veranstaltung ein individuelles Konzept planen, speziell konzipierte Technik einbauen sowie Logistik u. Personal bereitstellen. Der Stadt würden bei gegenwärtiger Eigenvermarktung dazu das Know How und die Mittel fehlen.
Außerdem ist die Mechanische Werkstatt durch ein Lärmkontingent mit dem Eventhaus verknüpft. Nur an jedem zweiten Wochenende darf eine der beiden Hallen bespielt werden. Die Anzahl der Veranstaltungen pro Jahr ist also in den beiden Hallen stark begrenzt und bedeutet ein hohes finanzielles Risiko für den jetzigen Mieter und Eventveranstalter. Vor diesen Risiken ist die Stadt durch die geltenden Mietverträge seit Jahren geschützt. So wollte es der Aufsichts – und Stadtrat bei Abschluss der geltenden Mietverträge vor Jahren.
Erst der jetzige Mieter und Eventveranstalter hat das Eventhaus zu dem landesweit bekannten und beliebten Veranstaltunsort gemacht. Durch seine professionelle Vermarktung und Werbung fürs Eventhaus, als auch durch seine Möglichkeiten als bundesweit tätiger Medienpartner. Er hat die Veranstaltungstechnik und Einrichtung des Eventhauses finanziert und müsste diese bei Kündigung der Mietverträge, so wie es Hans Wagner durchsetzen möchte, wieder ausbauen. Das Eventhaus wäre dann ebenfalls eine unvollständige Halle, in die die Stadt Zehntausende investieren müsste.

Bei der Einholung von Angeboten anderer Eventveranstalter über die Anmietung der Hallen für einzelne Tage hat Oberbürgermeister Hans Wagner die Anbieter teilweise über den unzulänglichen Zustand der Hallen im Unklaren gelassen Wenn diese Anbieter wüssten, dass die Stadt als eventueller Tagesvermieter für beide Hallen kein Veranstaltunstechnik und Bühnentechnik besitzt, kein Hallenpersonal ( Hausmeister, Veranstaltungspersonal, Sicherheits,- und Logistikpersonal) hat, die Mechnan.Werkstatt ohne Heizungsanlage dasteht und sie all diese Kosten bei einer Tagesveranstaltung selber finanzieren müssten, dann sähen deren Kalkulationen sicher realistischer aus und die Interressenten nähmen direkt Abstand von der Anmietung..

Aufgrund dieser Fakten – und Sachlage hält der Aufsichtsrat und Stadtrat an dem jetzigen Mieter und Eventveranstalter fest und hat die Verlängerung der Verträge um 2 Jahr beschlossen.Die Kommunalaufsicht hat den Widerspruch des OBs zurückgewiesen und die Verlängerung für rechtens erklärt. Sogar unter fianziellen Gesichtspunkten. Der OB verweigert weiterhin in unverantwortlicher Weise
die Verlängeurng der Mietverträge gegen den Willen der Aufsichtrates ,des Stadtrates und der Kommunalaufsicht. Die Stadtratsfraktion der Grünen fordert die sofortige Umsetzung der Beschlüsse.

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