Pressemitteilung UCD: Wohnbebauung

Zu der derzeitigen Diskussion um Schaffung von Wohnraum äußern sich auch Stadtratsfraktion und Vorstand der UCD-Die Unabhängigen. Demnach ist für den politischen Verein Wohnen und Arbeiten für St. Ingbert als Teil der Biosphäre Bliesgau wichtig, um die Aufgabe einer Mittelstadt in Randlage des geschützten Naturraums zu erfüllen. Deshalb ist es primär wichtig, eine gesunde Mischung von Wohnmöglichkeiten für alle Bevölkerungen an allen Orten und Stadtteilen der Mittelstadt anzustreben. Ghettobildungen wie in Großstädten sind nicht erwünscht und treten dem Biosphärengedanken entgegen. Genauso sollte ein Augenmerk auf Nutzung von Leerständen und Baulücken geworfen werden. In dieser Beziehung habe der Oberbürgermeister in der Bürgerinformationsveranstaltung eine Anregung, mit den entsprechenden Grundstückseigentümern persönlich in Kontakt zu treten, positiv angenommen.
„Die besten Bemühungen in Sachen Baulücken- und Leerstandsmanagement führen jedoch auch nach den Erfahrungen von Verwaltungen vergleichbarer Städte nicht dazu, den Bedarf halbwegs ausreichend zu decken“, bemerkte Fraktionsvorsitzender Michael Trittelvitz. „Die vorgestellte Studie, die nur einen Teilaspekt der Gesamtbetrachtung darstellt, ist bestens dafür geeignet, Options- und Vorratsflächen für Wohnen und Gewerbe vorzuschlagen“. Pressebeauftragter Erich Litzenburger und Vereinsvorsitzender und Stadtratsmitglied Wolfgang Weisgerber ergänzen: „Die letzte Entscheidung, insbesondere über die Priorisierung, trifft der Stadtrat. Deshalb beteiligen wir uns nicht an verfrühten Spekulationen und Szenarien, wie dies teilweise die politische Konkurrenz fast täglich betreibt, könnten uns aber vorstellen, dass die Entwicklung von Wohnbauflächen auf dem WVD-Gelände und dem Gelände der Stadtgärtnerei relativ schnell verwirklicht werden kann“. Die übrigen untersuchten Flächen solle man auf jeden Fall in die längst überfällige Neuauflage des Flächennutzungsplanes als Reserveflächen mit aufnehmen, so die Unabhängigen, denn ohne Reserveflächen beraube man eine pulsierende Stadt wie St. Ingbert jeglicher Entwicklungsmöglichkeiten.

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