10 Jahre Einsatz für Gemeinschaftsgefühl: „Wir sind St. Ingbert“

“Wir sind St. Ingbert” ist eine Gruppe von St. Ingberter Bürgerinnen und Bürgern, die sich zu einer Bürgerinitiative zusammen gefunden haben, um sich für das Gemeinwohl und das Gemeinschaftsgefühl innerhalb ihrer Heimatstadt St. Ingbert einzusetzen.

Alexander Eich begrüßte die Gäste auf der ganz privaten Geburtstagsfeier im Hof des ehemaligen Gefängnisses. „Wir haben heute die Leute eingeladen, die uns und unsere Arbeit in den letzten Jahren tatkräftig unterstützt haben, auf welche Weise auch immer. Ihnen gilt heute mein ganz besonderer Dank“, so Eich.

Auch Oberbürgermeister Hans Wagner gehörte zu den geladenen Gästen und ließ es sich nicht nehmen, seine Anerkennung und ein großes Lob auszusprechen. „Die Initiative „wssi“ ist aus St. Ingbert nicht mehr wegzudenken und stellt eine große Bereicherung für die Stadt dar. Ich möchte mich vor allem für das große Engagement bedanken und für den unermüdlichen Einsatz, das Gemeinschaftsgefühl in St. Ingbert zu stärken“, lobte Hans Wagner die Mitglieder.

Foto: Michael Haßdenteufel
WSSI und Gäste

Wolfgang Blatt brachte die Ziele und die Motivation von „wssi“ auf den Punkt: „Unser gemeinsames Ziel ist es, ein neues Wir-Gefühl für unser liebens- und lebenswertes St. Ingbert zu entwickeln. Wer die Verbundenheit der St. Ingberter mit ihrer Heimatstadt und damit das Gemeinschaftsgefühl stärken will, muss vor allem dafür sorgen, dass sich die St. Ingberter wieder stärker mit ihrer Stadt identifizieren.“

Die Idee dieser Bürgerinitiative entstand im Mai 2008, nachdem sich über die damalige Plattform „wkw“ einige engagierte Personen zusammengefunden hatten. Unglaublich viele Aktionen wurden seither auf die Beine gestellt, vielfältig und auch manchmal einzigartig, wie eine unvergessliche Party auf dem Beckerturm. Auch die kurzfristig organisierte WM-Poolparty im Garten der MVZ Labor Latza in Rohrbach ist Vielen bestimmt noch in sehr guter Erinnerung. „Wenn man so zurückdenkt, kommt doch eine ganze Menge zusammen: Frühstück in der Fußgängerzone, Teilnahme an Stadtfesten und Faschingsumzügen, Besuche im Barbaraheim, Jailhouse-Rock und Open Air-Kino, Fotoaktionen an Halloween, Teilnahme am Rohrbacher Weihnachtsmarkt mit großem Nikolausschlitten oder die spontane Neubepflanzung der Blumenkübel in der Innenstadt. Ohne die Dinge zu nennen, die wir einfach gemacht haben, weil wir Lust dazu hatten“, erzählt Wolfgang Blatt in seinem Rückblick. Ein kleiner, unterhaltsamer Trailer zeigte abschließend nochmal Bilder der Aktionen und rief so manches spontane Lachen hervor.

Getreu dem Motto „In Dengmat is meeh drin“ will „wssi“ an ihren Zielen festhalten und weiter an dem „Wir-Gefühl“ in St. Ingbert arbeiten. Über ein paar mehr Mitstreiter würden sie sich freuen, denn mit maximal 20 Leuten im Team ist es nicht immer einfach, große Events auf die Beine zu stellen, so der Wunsch von Wolfgang Blatt an die St. Ingberter Bürgerinnen und Bürger.

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