Auf PKW—Überschlag folgt umfangreiche Personensuche

Am heutigen Donnerstagmorgen, 07.02.2019, überschlug sich um kurz vor halb fünf am Morgen ein Renault auf der Südstraße auf Höhe Edeka-Markt.

Der Alarm erfolgte für die Feuerwehr St. Ingbert-Mitte und den Wehrführer um 04:26 Uhr. Kurze Zeit später trafen erste Einheiten an der Unfallstelle ein. Die Erkundung ergab ein Fahrzeug, das zuvor von der Straße abkam, über eine Zufahrt fuhr, an der Böschung kippte und auf dem Dach in Unfallendstellung zwischen Böschung und Zaun des Getränkelagers des Marktes liegen blieb. Die Fahrzeuginsassen konnten weder im Fahrzeug noch im näheren Umfeld angetroffen werden. Zeugen berichteten jedoch von einer Frau, die sich mit einem Hund von dem Fahrzeug entfernt hätte. Das hintere Fenster auf der Fahrerseite war heruntergekurbelt. Daher konnte davon ausgegangen werden, dass der bzw. die Insassen sich selbst befreien konnten und abgängig waren.

Foto: Alex Weber
Ein Fahrzeug überschlug sich hinter dem Edeka Markt

Die Anzahl der Fahrzeuginsassen konnte trotz Einsatz der Wärmebildkamera nicht festgestellt werden. Neben den Brandschutzsicherungsmaßnahmen und Ausleuchten der Einsatzstelle, leitete der Einsatzleiter eine umgehende Personensuche im Wohngebiet Richtung Kleberweiher, im Industriegebiet Im Schiffeland, Bereich Obi sowie im Bereich der Autobahn ein. Dazu kamen weitere Feuerwehrleute, die im Gerätehaus in Bereitschaft standen, mit weiteren Einsatzfahrzeugen an die Einsatzstelle, um die Straßen abzufahren und fußläufig zu kontrollieren. Insgesamt waren sieben Suchtrupps eingesetzt. Weiterhin wurden Böschungen und Gebüsche mit zwei Wärmebildkameras abgesucht. Nach ca. 20 Minuten konnte eine junge Frau ansprechbar, aber verwirrt, mit ihrem Hund ca. 500 m von Unfallstelle in der Straße Im Schiffeland festgestellt werden. Die Betreuung übernahmen die Feuerwehrleute des Suchtrupps bis der Rettungsdienst, der an der Unfallstelle in Bereitschaft stand, die weitere Versorgung übernehmen konnte. Die Feuerwehr war bis ca. 06:00 Uhr an der Einsatzstelle. Das Fahrzeug musste durch den Abschleppdienst geborgen werden.

 

Im Einsatz waren 27 Feuerwehrleute mit acht Einsatzfahrzeugen. Weiterhin war der Rettungsdienst, die Polizei sowie ein Abschleppunternehmen vor Ort.

Die Ermittlungen hat die Polizei aufgenommen.

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