Ein Abend mit Heinz Ehrhardt

Helmut Hofmann interpretiert am 18. September den legendären Wortakrobaten

„Noch ’n Gedicht – Ein musikalischer Heinz-Erhardt-Abend“. So ist eine heitere Hommage an den unvergessenen Humoristen, Schauspieler und Entertainer überschrieben, zu der das städtische Kulturamt St. Ingbert am Mittwoch, 18. September, 19.30 Uhr in die Stadthalle einlädt.

Heinz Erhardt (1909-1979) – auch vierzig Jahre nach seinem Tod huscht allen ein Lächeln übers Gesicht, wenn sein Name fällt. Im vergangenen Februar wäre er 110 Jahre alt geworden: Runde Lebensdaten genug, sich seiner in Neuvertonungen des dichterischen Werkes zu erinnern. Der saarpfälzische Musiker und Komponist Helmut Hofmann hat sie für den Heinz-Erhardt-Abend in der Stadthalle St. Ingbert eigens geschaffen.

Foto: Björn Busch-GeertsemaFür seine Unsterblichkeit hat zu Lebzeiten der erfolgreichste Humorist nach dem Krieg selbst gesorgt. Er war der Publikumsmagnet in einem Dutzend Spielfilmen mit Kultcharakter, die zwischen 1959 und 1979 gedreht wurden. Er wirkte in unzähligen Fernseh- und Radiosendungen mit, die auch heute noch gerne wiederholt werden. Unvergessen und oft zitiert ist er auch in seinen zahllosen Gedichten wie „Hinter eines Baumes Rinde“, „Chor der Müllkutscher“ oder „Ritter Fips“, die Helmut Hofmann mit vielen anderen Texten für Sologesang, für Frauen- oder Männerstimmen jeglicher Gruppierung zwischen Duett und Chor vertont und mit einer zündenden Klavierstimme versehen hat.

Im „Musikalischen Heinz-Erhardt-Abend“ wird er am Konzertflügel von einer illustren Künstlerschar umringt sein, von den Sopranistinnen Martina Veit und Jessica Quinten, von den Altistinnen Carmen Hofmann und Maram El Dsoki mit ihren ägyptischen Wurzeln. Es singen überdies der russische Tenor Alexander Mikhaylov und sein bekannter saarländischer Kollege Matthias Rajczik, ebenso die Bass-Solisten aus dem legendären Stuttgarter Kammerchor Bernd Bachmann und Adolph Seidel.

Für „Noch ’n Gedicht“ und für die Moderation sorgen mit ihrer schauspielerischen Erfahrung Gabriele Bernstein und Dieter Hofmann. Der Homburger Künstler Dominik Lang hat lustige Bildwerke geschaffen, die in den Bühnenhintergrund projiziert das bunte Szenario davor humorvoll kommentieren. Achim Schneider waltet über alle instrumentalen Sounds seines Keyboards und assistiert so Helmut Hofmann bei der musikalischen Gestaltung des Abends.

Wenn der begnadete Wortakrobat auch am 18. September sein Publikum begrüßen möchte: „Ich heiße nicht nur Heinz Erhardt, sondern Sie alle auch herzlich willkommen!“ dann hoffen das Kulturamt St. Ingbert und alle Mitwirkenden auf einen begeisterten Zuspruch.

Einlasskarten gibt es für 12 Euro (für Schüler, Studenten und Schwerbehinderte ermäßigt für 8 Euro) an der Abendkasse in der Stadthalle. Der Vorverkauf beginnt am 2. September im Kultur-amt St. Ingbert, Am Markt 6 oder an der Infotheke im Rathaus St. Ingbert, Am Markt 12.

Weitere Informationen unter Tel. (06894) 13-518 oder Tel. (06849) 6582 und im Internet unter www.helmut.hofmann45.de

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