Erstes Gebäude für „Betreutes Wohnen im Gesundheitspark“ bezugsfertig

Auf Einladung der KRS GmbH umd Co. KG, die im Gesundheitspark am Kreiskrankenhaus St. Ingbert schon seit zwei Jahren eine Seniorenresidenz betreibt, besichtigten Oberbürgermeister Hans Wagner und die 1. Beigeordnete Nadine Müller kurz vor der Eröffnung das neue Gebäude „Betreutes Wohnen im Gesundheitspark“.

Das erste der insgesamt drei Häuser ist nun bezugsfertig und die ersten Bewohner sind diese Woche schon eingezogen. Hell, freundlich und geräumig sind die 66 qm großen Wohneinheiten, selbstverständlich alle behindertengerecht und barrierefrei. Eine breite Eingangstür führt in die Diele mit Abstellraum. Von dort gelangt man in den Ess- Wohnbereich mit moderner Einbauküche. Jede Wohnung hat eine kleine Terrasse oder einen Balkon, über eine zweiflügelige Glastür erreichbar. Das geräumige Bad fällt besonders auf, natürlich rollstuhlgerecht und bis ins kleinste Detail durchdacht. Hier spürt man die jahrelange Erfahrung, die die drei Betreiber Willi Knoerr, Prof. Dr. med. Stefan Rupp und Thomas Schneider im Alten- und Pflegebereich mitbringen. Sei es der erhöhte WC-Sitz, die nach vorne klappbaren Wandspiegel oder die Notrufschnur, die fast bis zum Boden reicht, falls der Bewohner im Bad gestürzt ist und nicht mehr aufstehen kann. „Unser Augenmerk liegt auf der Sicherheit unserer Heimbewohner, das ist uns sehr wichtig“, erklärt Willi Knoerr. Er betonte die optimale Lage im Gesundheitspark, direkt neben dem Kreiskrankenhaus und der Geriatrie. Von Vorteil sei auch, dass die Leute aus dem „Betreuten Wohnen“ bei Bedarf bevorzugt behandelt werden, wenn ein Umzug in die Seniorenresidenz notwendig wird.

Foto: Haßdenteufel
Heimleiterin Rosalinde Baus, Bürgermeisterin Nadine Müller, Geschäftsführer Willi Knoerr und Oberbürgermeister Hans Wagner (v.l.n.r.) vor dem Haupteingang der KRS-Seniorenresidenz.

„Die Nachfrage steigt ständig, weil in der Bevölkerung ein Umdenkungsprozess stattfindet. Während früher die alten Menschen ihr Haus nicht verlassen wollten, kommt jetzt eine Generation, die ihren Alterswohnsitz ganz bewusst plant“, so Thomas Schneider. Oberbürgermeister Hans Wagner war beeindruckt von all den Kleinigkeiten, die bei dem Neubau beachtet wurden. „Unglaublich viel Erfahrung und Know-how stecken in diesem Projekt. Auch wenn ich mir selbst im Moment nicht vorstellen kann, später einmal aus meinem Haus zu gehen, hier bin ich überzeugt, dass sich die Menschen wohlfühlen und tatsächlich ein neues Zuhause finden“, erklärte Wagner.

Den Betreibern ist es ein großes Anliegen zu erwähnen, dass die Cafeteria in der Seniorenresidenz für alle geöffnet ist und als Generationentreff den Kreis schließen soll zwischen Bewohnern, Besuchern und den Bürgern. Auch Heimleiterin Rosalinde Baus ist von dem Konzept überzeugt: „Zuhause kann man nicht ersetzen, wir können es hier nur so angenehm wie möglich gestalten. Das ist unser Bestreben.“

Die Würde des Menschen steht hier im Vordergrund. Individuelle Bedürfnisse werden respektiert und die Erhaltung oder Wiederherstellung der Eigenständigkeit soll gefördert werden. Dazu bedarf es kompetenter und engagierter Mitarbeiter, die die Bewohner einfühlsam unterstützen und versorgen. Ganz nebenbei wurden hier 60 Arbeitsplätze geschaffen und ab Oktober beginnen fünf junge Mitarbeiter eine Ausbildung in Pflege und Verwaltung.

(Pressemitteilung der Stadt St. Ingbert)

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