Grüne: Neue Bürger nur durch Angebots – und Attraktivitätssteigerung

Der jüngste Zensus bestätigt den Rückgang der St.Ingberter Bevölkerung auf 36 645 Einwohner, den die verschiedensten Demographieberichte schon vor 2000 prognostizierten.

In Kennnis dieser demographischen Entwicklung St.Ingberts hat die grüne Stadtratsfraktion sich in der CDU-Koalition, in der Jamaikakoalition und aktuell im Bündnis der Vernunft für komunalpolitische Maßnahmen gegen die dramatische Bevölkerungsabnahme eingesetzt.

Auf grünen Antrag wurde die Neubürgeragentur eingerichtet. Mit grüner Zustimmung wurden beschlossen: Begrüßungsgeld für Neugeborene von 200,- Euro / Kind, die Eigenheimzulage für den Bau eines Hauses auf einem städtischen Grundstück von 5000,- Euro pro Kind, die Zulage für den Kauf eines älteren , seit mind.sechs Monaten leerstehenden Ein-oder Zweifamilienhauses von 5000,- Euro für das erste Kind und 1500,-Euro für jedes weitere Kind, aber max.10.000m-Euro.

Weiter die Bezuschussung von Betreungsgutscheinen für Kindergärten von 10,-Euro pro Kind und Monat.Bereitstellung von kostenlosen Windelsäcken pro Kind bis zu 2 Jahren.

Auch der Erschließung von neuen Wohngebieten in Hassel wurde zugestimmt, damit zuziehende junge Familien in St.Ingbert bauen können.

Der grünen Fraktion ist bewußt, dass der Zuzug von Neubürgern nur gelingt, wenn St..Ingbert als Stadt zum Wohnen mit hohem Freizeitwert, mit breiten Bildungsangeboten, als Stadt mit ausreichend qualifizierten Arbeits – und Ausbildungsplätzen , zur Gesundheitsstadt, zur Einkaufstadt in einer intakten Umwelt / Biosphäre ständig kommunlpolitisch weiterentwickelt wird.

In diesem Sinne war und ist es für die grüne Stadtratsfraktion eine ständige Aufgabe neuen, bezahlbaren Wohnraum für junge Familien, Studenten, für ältere Bürger zu schaffen ( Neubauten, Baulückenschließung, leere Häuser beleben ).

Darum unterstützt die Grüne Fraktion den Neubau von Wohnungen in Kombination mit dem geplanten Familienberatungszentrum auf dem Gelände der ehemaligen Westpfälzischen Druckerei,

die Privatinvestition eines Gebäudes für betreutes Wohnen auf dem Gelände des Alten Hallenbades,

das Ziel ,in dem Gebäude des ehemaligen Arbeitsamtes in der Spitalstraße Wohnraum für Studenten der Universität des Saarlandes zu erzielen.

Um qualifizierte und weitere Arbeits- und Ausbildungsplätze zu erlangen, haben die Grünen der Revitalisierung des Drahtwerk Nord Gewerbegeländes , der Erschließung des Klebergeländes und der Erschließung des schon lange im Flächennutzungsplanes der Stadt ausgewiesene Industriegeländes „ Diedesbühl „ sowie der Erschließung des Gewerbegebietes Geistkirch in Rohrbach zugestimmt. Nun gilt es in den neuen Gewerbegebieten weitere arbeitsplatzintensive Unternehmen anzusiedeln , neben denen , die jetzt schon bauen. Mehrere Firmen haben ihr Interesse angezeigt. Im Zuge der Firmenansiedlung werden sicher neue Familien ihren Lebensmittelpunkt in St. Ingbert suchen.

Mit grüner Unterstützung versucht die Stadt auch qualifizierte Arbeitskräfte durch Zuwanderung zu erreichen.

Im Sinne von Nachwuchsbildung und Zugang von Kindern und Jugendlichen zu Technik und Wissenschaft, engagieren sich die Grünen für die Realisierung des Schülerforschungslabores in der Alten Schmelz. Solch ein Labor stärkt St.Ingbert als Bildungsstadt in Kooperation mit der Universität des Saarlandes und kann Neubürger anziehen.

Um weitere Neubürger zu gewinnen, ist es auch grünes Ziel, die Stadt durch neue kulturelle Angebote in dem Kunst – Kultur und Bildungszentrum „ Alte Baumwollspinnerei „ attraktiver zu gestalten.

Trotz all dieser kommunalpolitischen Initiativen und Maßnahmen bedarf es zusätzlicher Ideen und Instrumente, um die Bevölkerungsabnahme St.Ingberts zu stoppen und bei 36000 zu stabilisieren.

Die grüne Fraktion wird deshalb das komplexe Thema wieder auf die Tagesordnung des Stadtrates setzen.

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