Kinowerkstatt St. Ingbert: Programm vom 28. – 31. März 2014

“Love Steaks” (Freitag, 28. März, 19:00 Uhr; Samstag, 29. März, 20 Uhr; Sonntag, 30. März, 20 Uhr)
“Blue Jasmine” (Freitag, 28. März, 21:45 Uhr; Samstag, 29. März, 18 Uhr; Montag, 31. März, 18 Uhr)
“Mary Poppins” (Sonntag, 30. März, 16 Uhr)
“Sonic Mirror” (Montag, 31. März, 20 Uhr)

Kinowerkstatt zeigt Max-Ophüls-Preisträger 2014: “Love Steaks”

Bereits an diesem Wochenende, am Freitag, den 28. März, um 19:00 Uhr, am Samstag, den 29. März, um 20 Uhr und am Sonntag, den 30. März, um 20 Uhr zeigt die Kinowerkstatt den diesjährigen Siegerfilm des Max-Ophüls-Wettbewerbes mit dem ungewöhnlichen Titel “Love Steaks” (Deutschland 2013, 90 Min., FSK ab 12) von Jakob Lass, mit Lana Cooper, Franz Rogowski. Mit mehreren Festival-Siegen gehört der auch ungewöhnlich produzierte Film “Love Steaks” schon jetzt zu den erfolgreichsten deutschsprachigen Nachwuchsfilmen.
Eine Liebesgeschichte, eine Tragikomödie um eine taffe Köchin und einen soften Masseur erzählt dieses vielversprechende Spielfilmdebüt. Es ist die Liebesgeschichte zwischen zwei jungen Menschen, die sich in einem Hotel kennenlernen:
Der schüchterne Masseur Clemens (Frank Rogowski) fängt im Wellnessbereich an. Im Fahrstuhl trifft er auf die überdrehte Küchenhilfe Lara (Lana Cooper). Dabei prallen zwei Lebensentwürfe aufeinander: Gutes tun im Gegensatz zu wild leben.
Neben den beiden Hauptdarstellern spielen in dem Film nur Angestellte des Hotels als Laiendarsteller. Auf ein Drehbuch mit strikten Dialogen verzichtete Lass, um den Akteuren mehr Spielfreiheit und Raum zur Improvisation zu lassen.
Jakob Lass’ Tragikomödie “Love Steaks” wurde gleich vierfach ausgezeichnet. So war es das erste Mal in der Geschichte des Filmfest München, dass ein Film in sämtlichen Kategorien, sprich Regie, Produktion, Drehbuch und Schauspiel, gewann.
Für gewisse Ratlosigkeit, auch Heiterkeit sorgte der Preis fürs Skript, als Produzentin und Koautorin Ines Schiller bei der Verleihung verriet, dass es gar kein Drehbuch gegeben hat.
Ohne Fördergelder und Senderbeteiligungen ist der Film entstanden, Lass, Regiestudent an der HFF “Konrad Wolf”, hat dies zum Vorteil genutzt, geschickt meidet er Klischees und Genrekonventionen. Die Dialoge klingen authentisch, das Hotelpersonal wurde für die Nebenrollen rekrutiert. Ein spannendes Experiment, das aufgegangen ist.

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Cate Blenchett ist Blue Jasmine

Der Oscar für die beste weibliche Hauptrolle ging in diesem Jahr an die australische Schauspielerin Cate Blanchett, die für ihre Darstellung einer gefallenen High-Society-Dame in dem Woody-Allen-Film “Blue Jasmine” ausgezeichnet wurde. Woody Allens Drama “Blue Jasmine”, ist auch an diesem Wochenende in der Kinowerkstatt St. Ingbert zu sehen: Am Freitag, den 28. März, um 21:45 Uhr, am Samstag, den 29. März, um 18 Uhr und am Montag, den 31. März, um 18 Uhr!
Im neuen Film des Kultregisseuers Woody Allen “Blue Jasmine”(USA 2013, ca. 98 min. FSK: ab 6, Prädikat besonders wertvoll) Regie: Woody Allen, Drehbuch: Woody Allen, geht es um die schöne Jasmine (Cate Blanchett). Jasmine lebte einst ein fabelhaftes Leben doch ihr Mann Hal (Alec Baldwin) musste wegen Betrugs ins Gefängnis und Jasmine musste ihr glamouröses Leben hinter sich lassen. Nach ihrem Nervenzusammenbruch versucht Jasmine ein neues Leben bei ihrer Schwester Ginger (Sally Hawkins) anzufangen. Doch Jasmine kann sich im Leben des einfachen Leute einfach nicht zurecht finden…Woody Allens Drama “Blue Jasmine”, zu sehen an diesem Wochenende in St. Ingbert, am Samstag, den 22. März, und am Sonntag, den 23. März, jeweils um 20 Uhr und am Montag, den 24. März, um 18 Uhr, handelt von den verhängnisvollen Konsequenzen, die sich ergeben, wenn Menschen die Wahrheit massiv verdrängen.

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“Sonic Mirror”

In der Reihe “Kino liebt Jazz” der Kinowerkstatt läuft am Montag, den 31. März, nur um 20 Uhr der sehenswerte “Sonic Mirror” von Mika Kaurismäki, dem Bruder von Aki Kaurismäki. (Schweiz/Finnland/Deutschland 2008, 79 Min., FSK: ohne, Regie: Mika Kaurismäki, Drehbuch: Uwe Dresch, Marco Forster, Darsteller: Big Band Espoo, Randy Brecker, Bill Cobham u.a.)
Mika Kaurismäki hat Billy Cobham, einen der einflussreichsten Schlagzeuger der Welt, in
mehrere Länder zu verschiedenen Auftritten begleitet – und dabei eine Art musikalische
Universal-Philosophie gefunden. Das Besondere daran: Abgemischt wurde der Film des bekannten finnischen Regisseurs im “Blaufabrik Tonstudio” von Bernhard Wittmann (Credits: music editor) im saarländischen Sulzbach. Bernhard Wittmann, Orgelbauer, Pianist, Komponist, Produzent und Tontechniker hat sein Kommen zugesagt und wird darüber berichten, wie es zu der Zusammenarbeit mit dem berühmten Regisseur kam.
„Sonic Mirror, wörtlich “Klangspiegel”, beschreibt den elementaren Zusammenhang von Musik und Tanz, von Musik und Bewusstsein, von Rhythmus und Leben. So fühlt und denkt Billy Cobham, einer der bedeutendsten Schlagzeuger und Perkussionisten der Gegenwart.
Cobham bildet auch das Herzstück dieser Doku, sein Wirken als Musiker, Arrangeur, Lehrer und Produzent. Sensibel und mit Raffinesse fügt der Finne Mika Kaurismäki Bild und Ton zueinander. Die Botschaft ist eindeutig: Musik schafft Zusammenhalt; sie gibt den Menschen Kraft und eine Perspektive; sie kann dem Anspruch auf soziale Gerechtigkeit und Bildung einen Ausdruck verleihen.“ (www.moviemaze.de)
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Noch einmal:
“Mary Poppins” im Familienkino, Sonntag, 30. März 16:00 Uhr!

Noch einmal steht auf vielfachen Wunsch auf dem Programm der Kinowerkstatt der Klassiker “Mary Poppins” (USA / GB 1964, Robert Stevenson) in vollkommen restaurierter Fassung, am Sonntag, den 30. März, um 16 Uhr!
Kind sein ist manchmal gar nicht so leicht. Besonders mit einem Vater, der nur an seine Bankkarriere denkt und mit einer Mutter, die ständig für die Frauenemanzipation auf die Straße geht. In solchen Fällen ist Mary Poppins, das außergewöhnlichste Kindermädchen der Welt, sofort zur Stelle. Mit einem Lachen wischt sie alle Kindersorgen von Jane und Michael Banks weg und nimmt die Geschwister mit auf die wundersamsten Ausflüge. Jedoch kann Mary Poppins nur bleiben, bis der Wind sich dreht. Und als Vater Banks mit seinen Kindern zum Drachen steigen lassen in den Park geht, weiß sie, dass er sich gedreht hat. Supercalifragilisticexpialigetisch – dieses Wort entführt Groß und Klein in Walt Disneys kunterbunte Welt voller herrlicher Überraschungen und zauberhafter Abenteuer.

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