Pressemitteilung Familien-Partei: Nach dem Starkregen ist vor dem Starkregen

Vorsorge treffen, richtig helfen.
nachdem der Starkregen Ende Mai auch in St. Ingbert zu vollen Kellern und Schäden geführt
hatte, die gröbsten Aufräumarbeiten erledigt sind, nachdem den ehrenamtlichen Helfern
gedankt ist und einige St. Ingberter auf ihren Schäden sitzen, gilt es nach Auffassung der
Familien-Partei den Blick auf eine Nachlese, neue Vorsorge, sowie echte Hilfe für St. Ingberter
Härtefälle zu wenden.
Nach Auffassung der Familien-Partei ist dringend aufzuarbeiten, warum im Abwasser/Rückstau
in einigen Fällen enorm viel Bausand gewesen ist. Zu beleuchten ist auch die Frage nach den
Rückhaltebecken, ob diese ihre Funktion erfüllt haben bzw. warum nicht.
Kanalreinigungsbetriebe sehen die Gemeinde nunmehr in der Pflicht, die Kanäle der Stadt
umgehend zu reinigen. Nach deren Aussage sei dies die beste Vorsorge für den nächsten
Starkregen. Es ist zu prüfen, ob dies bereits geschehen ist bzw. in welchem zeitnahen Zeitfenster
dies geschehen wird.
Vorm Hintergrund der immer öfter auftretenden Starkregenereignisse muss geprüft werden
welche Lehren gezogen werden, um die Vorsorge zu verbessern.
Echte Hilfe statt Pseudoprogrammen
Gerade weil St. Ingbert glücklicherweise im Vergleich zu Bliesransbach oder Kleinblittersdorf
nicht so stark getroffen wurde und die Kriterien des landesweiten Hilfsfonds hoch sind, werden
nur die Wenigsten in St. Ingbert eine Leistung hieraus erhalten. Hier gilt es, St. Ingberter
Härtefälle zu definieren und zu quantifizieren. Möglicherweise können hierzu Erkenntnisse aus
früheren Hochwasserlagen oder anderen Unwettersituationen der Vergangenheit zur
Orientierung dienen. Danach muss geprüft werden, ob eine echte Hilfsleistung vorgehalten
werden kann.
Etwas befremdlich empfindet die Partei in diesem Zusammenhang, dass ein lokales
Spendenkonto anstatt für die Geschädigten für ein Helferfest eingerichtet wird. Das
Dankeschönfest sei selbstverständlich richtig. Hierzu hatte die Familien-Partei im letzten
Finanzausschuss angeregt, dieses gemeinsam aus Politik und Verwaltung zu finanzieren.
gez. Roland

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