Programm Kinowerkstatt St. Ingbert vom 18. – 21. Dezember 2015

“Die Schüler der Madame Anne” (Freitag , 18. Dezember, 19 Uhr; Montag, 21. Dezember, 20 Uhr)
“Star Wars – Episode IV – Krieg der Sterne” (Freitag, 18. Dezember, 21 Uhr; Montag, 21. Dezember, 18 Uhr)
“Quatsch und die Nasenbärbande” (Sonntag, 20. Dezember, 16 Uhr)
“My beautiful Country” (Sonntag, 20. Dezember, 18 + 20 Uhr)

Eine entwaffnend hoffnungsvolle Erfolgsgeschichte!

Wieder mal gibt es bewegendes Kino aus Frankreich, diesmal über eine engagierte Lehrerin: “Die Schüler der Madame Anne” (OT: Les héritiers, Frankreich 2014) Regie: Marie-Castille Mention-Schaar, Darsteller: Ariane Ascaride, Ahmed Dramé, Noémie Merlant, Geneviève Mnich, Aïmen Derriachi, Mohamed Seddiki. (Länge: 105 Min.), weiterhin zu sehen in der Kinowerkstatt am Freitag , den 18. Dezember, um 19 Uhr und am Montag, den 21. Dezember, um 20 Uhr.
In der 11. Klasse des Léon-Blum-Gymnasiums stehen Ohrfeigen, Frotzeleien und Zwischenrufe an der Tagesordnung. Den meisten Schülern ist sowieso alles egal, denn als Kinder des sozialen Brennpunkts Créteil am Stadtrand von Paris verfügen sie nicht gerade über rosige Zukunftsaussichten. Die meisten der Pennäler um den muslimischen Malik (Ahmed Dramé), den schüchternen Théo (Adrien Hurdubae) und die streitsüchtige Mélanie (Noémie Merlant) können sich ohnehin nur noch vage Chancen auf das Abiturzeugnis ausrechnen. Die neue Klassenlehrerin Anne Gueguen (Ariane Ascaride) dringt im Gegensatz zum Kollegium zu den Jungen und Mädchen durch. Den Einwänden des Schulleiters zum Trotz meldet sie die Problemklasse bei einem nationalen Schulwettbewerb an. Eine freiwillige Projektarbeit soll an das Schicksal von jüdischen Kindern und Jugendlichen in den Konzentrationslagern der Nationalsozialisten erinnern.
“Nach „Meine erste Liebe“ (2012) und „Willkommen in der Bretagne“ (2013) ist „Die Schüler der Madame Anne“ der dritte und bislang reifste Spielfilm von Marie-Castille Mention-Schaar.” (Christian Horn auf programmkino.de)
“Ein Film der Spaß macht, unter die Haut geht und eine glatte Eins verdient. …Es gibt tolle Lehrer…” (ZDF Heute Journal)

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Der erste Star-Wars-Film: “Eine neue Hoffnung”

war im Filmkolleg der Kinowerkstatt am vergangenen Mittwoch Gegenstand der Filmanalyse – jetzt läuft er in voller Länge am Freitag, den 18. Dezember, um 21 Uhr und am Montag, den 21. Dezember, um 18 Uhr!
Ein Märchen für Groß und Klein begann 1977 mit “Star Wars” – Krieg der Sterne, dem ersten Spielfilm der Star-Wars-Saga von George Lucas. Er wurde 1976 gedreht, hatte am 25. Mai 1977 seine Premiere in den Vereinigten Staaten und kam in Deutschland am 10. Februar 1978 in die Kinos. Krieg der Sterne wurde bei der Oscar-Verleihung 1978 sechsmal ausgezeichnet, zählt zu den finanziell erfolgreichsten Kinofilmen und begründete das bis heute umfangreichste Franchise der Filmgeschichte, eine Seifenoper mit Sciencefiction, Western und Märchenelementen mit Mark Hamill als Luke Skywalker, Harrison Ford als Han Solo, Carrie Fisher als Prinzessin Leia, Alec Guinness als Obi-Wan Kenobi, David Prowse als Darth Vader, Peter Cushing als Großmoff Tarkin, Anthony Daniels als C-3PO, Kenny Baker als R2-D2 uva.

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Quatsch und die Nasenbärbande im Familienkino Sonntag, 16 Uhr!

Ein kunterbuntes verrücktes Märchen zum Lachen und Staunen, das vor kindlicher Fantasie schier übersprudelt, steht auf dem Spielplan der Kinowerkstatt am Sonntag, den 20. Dezember, um 16 Uhr!
Bullerbü war gestern, jetzt kommt Bollersdorf in “Quatsch und die Nasenbärbande” (Deutschland, 2014), Regie: Veit Helmer mit Nora Börner, Justin Wilke, Charlotte Röbig, Fritzi Haberlandt u. a. FBW: “besonders wertvoll”, BJF-Empfehlung: ab 6 Jahren, Spielfilm, 83 Minuten, Farbe.
Das Leben der Kinder von Bollersdorf könnte so schön sein, wenn der Ort wegen seiner Durchschnittlichkeit nicht von der Gesellschaft für Konsumforschung entdeckt worden wäre. Hier sollen neue Produkte getestet werden. Was den Bollersdorfern gefällt, lässt sich überall gut verkaufen, wissen die Marktforscher. Doch während die Eltern des Ortes begeistert mitmachen, haben ihre Kinder schnell die Rotznasen voll von den lästigen Warentestern. Erst recht, als sie ihre geliebten Omas und Opas ins Heim abschieben wollen, damit der Altersdurchschnitt wieder passt. Das ist ein Fall für die Nasenbärbande! Gemeinsam mit dem pfiffigen Nasenbären Quatsch hecken die Kinder einen cleveren Plan aus: Mit abenteuerlichen Erfindungen und verrückten Weltrekorden wollen sie Bollersdorfs Einzigartigkeit beweisen, damit die Konsumforscher endlich wieder verschwinden …
In der Tradition frecher Kinderhelden wie Pippi Langstrumpf, Michel aus Lönneberga und Die kleinen Strolche mischen sechs Kindergartenknirpse und ein putziger Nasenbär mit verrückten Ideen ihren Heimatort auf, bis buchstäblich kein Stein mehr auf dem anderen steht.

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My Beautiful Country – Die Brücke am Ibar

Auf vielfachen Wunsch läuft am Sonntag, den 20. Dezember, um 18 + 20 Uhr noch einmal „My Beautiful Country – Die Brücke am Ibar“ (Deutschland 2011/2012) Regie, Drehbuch: Michaela Kezele, Musik: Gerd Baumann, Gregor Hübner, Darsteller: Zrinka Cvitešić (Danica), Mišel Matičević (Ramiz), Andrija Nikčević (Vlado), Miloš Mesarović (Danilo), Danica Ristovski (Jelena).
Kosovo, 1999. Während Kampfjets der Nato das Morden zwischen Serben und Albanern stoppen sollen, lebt die junge Serbin Danica mit ihren zwei Söhnen in einer serbisch-albanischen Siedlung in ständiger Angst. Nur der Fluss trennt den serbischen vom albanischen Teil der Stadt. Danicas Ehemann wurde von albanischen Soldaten umgebracht, ihre beiden Söhne haben das Trauma dieser Bluttat noch nicht verarbeitet. Als sich eines Tages der schwerverletzte UCK-Soldat Ramiz in ihrem Garten versteckt, beschließt Danica ihm zu helfen, anstatt ihn an die serbischen Milizen auszuliefern – trotz der Gefahr, der sie sich und ihren Söhnen damit aussetzt. Als Ramiz schließlich von einer Nachbarin verraten wird und flüchten muss, spitzt sich die Situation immer weiter zu, denn Danicas Sohn Danilo folgt dem Mann in den albanischen Teil der Stadt.
Ein Flüchtlingsdrama, das sehr sensibel zeigt, warum man seine Heimat verlässt.

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