Rüdiger Pfeifer kehrt zum SV Rohrbach zurück

Der 59-Jährige übernimmt ab der kommenden Saison das Traineramt bei der zweiten Aktiven-Mannschaft in der Bezirksliga. Zu den Fußballern des SV Rohrbach kehrt ein Mann mit großer Erfahrung zurück. Ab der kommenden Saison übernimmt der 59-jährige Rüdiger Pfeifer bei der zweiten Aktiven-Mannschaft in der Bezirksliga Homburg das Traineramt.

Bis zum Saisonende hätte eigentlich Carsten Abel bei der Verbandsliga-Reserve zusammen mit Nico Kummer die Nachfolge von Dirk Schweitzer übernehmen sollen. Schweitzer wollte aus beruflichen Gründen zeitlich kürzertreten und hatte die Trainingsleitung im Winter abgegeben. Obwohl dann fast alle anderen Mannschaften im Kreis zu Beginn des neuen Jahres bis zur Saisonunterbrechung aufgrund der Corona-Pandemie zwei Mal ran durften, blieb es aus Sicht der zweiten Mannschaft jedoch beim Zuschauen.
Am Verbandstag des SFV im Juni wurde die Fußballrunde abgebrochen.
Am Verbandstag des SFV im Juni wurde die Fußballrunde abgebrochen.
Der SV Rohrbach I wird nun aufgrund der Quotientenregel als Tabellenelfter, SV-R II als Tabellensechster und der SV-R III als Tabellenvierter die Runde beenden. In der nächsten Saison spielen die Rohrbacher Fußballer wie bisher; in der Verbandsliga Nord/Ost, Bezirksliga Homburg und in der Kreisliga B Homburg.
Zur Person; Trainer Rüdiger Pfeifer
Rüdiger Pfeifer ist gebürtiger Rohrbacher und begann seine Zeit bei den Aktiven beim SV Rohrbach in der Saison 1981/1982 unter dem Trainer Gerd Schley in der Bezirksliga, der heutigen Landesliga.
1986 wechselte der Fußballer Rüdiger Pfeifer zum SC Friedrichsthal.
Nach einem Jahr beim SV St. Ingbert zog es ihn für 3 Jahre zum SC Hühnerfeld. Danach spielte er für 2 Jahre bei den Aktiven bei der SG Hassel bevor er das Traineramt für 13 Jahre der SG in Hassel übernahm.
Nach einer langjährigen Pause in Sachen Fußball, übernahm er im Jugendbereich beim SV Rohrbach das Training der damaligen B-Jugend. Seit der Zeit trainierte und betreute er auch seinen Sohn Sven. Nach einer erfolgreichen Zeit in der Jugendabteilung (Meister mit der B-Jugend) beim SV Rohrbach wurde er Trainer der 2. Mannschaft und Co-Trainer der 1. Mannschaft. Pfeifer führte die 2. Mannschaft zur Meisterschaft in der A-Klasse. Nach dem Weggang von dem Spieler und Trainer Pascal Bauer zu Saar 05 Saarbrücken, wurde Rüdiger Pfeifer Trainer der 1. Mannschaft in Rohrbach. Man konnte schon früh erkennen, durch den guten Kontakt zu seinen Spielern (Jugend oder Aktive), das gute Fingerspitzengefühl und die Förderung der Kameradschaft innerhalb der Mannschaft und den Aktiven, führten letztendlich zum Erfolg. Wie gut so eine Kameradschaft aussieht, erkennt man darin; Rüdiger Pfeifer wurde von den Jugendspielern, den Aktiven und den Vereinsmitgliedern, dies schon seit der Trainerzeit im Jugendbereich, nur noch „Rü„ gerufen.
In der Saison 2017/18 hatte Rüdiger Pfeifer die Rohrbacher 1. Mannschaft in der Verbandsliga Nordost überraschend zur Meisterschaft geführt. Am Rundenende hatten die Rohrbacher mit 63 Punkten drei Zähler Vorsprung auf den Vize-Meister SV Bliesmengen-Bolchen und sogar elf auf die SG Marpingen-Urexweiler. Somit ging es für das Team aus den Königswiesen in der höchsten saarländischen Spielklasse, der Saarlandliga, weiter. Und auch dort lief es für den Aufsteiger und Trainer Pfeifer „Rü“ lange Zeit richtig gut.
Aufgrund der enormen Heimstärke konnte man sich zunächst von den Abstiegsplätzen fernhalten. Allerdings war man in den Auswärtspartien ein gern gesehener Punktelieferant. Letztlich wurde der erhoffte Ligaverbleib verpasst und man musste wieder in die Verbandsliga Nordost zurück. Pfeifer und der SV Rohrbach hatten sich damals bereits zur Winterpause getrennt. Als Gründe für seinen Rücktritt gab er berufliche Verpflichtungen an. Nun also das Comeback von Rüdiger „Rü“ Pfeifer.

Auf Wunsch von Spielausschussvorsitzenden Steffen Becker, übernimmt „Rü“ Rüdiger Pfeifer die 2. Mannschaft als Trainer.
„Ich war ja nie richtig weg. Der Kontakt zu der 3. und 2. Mannschaft war nie abgerissen, oft wurde sogar zusammen trainiert. Durch die aktiven Spieler und den Vorstandsmitgliedern gab es stets guten Kontakt. Vom Job her ist es derzeit wieder mit der Anzahl des Personals etwas besser“, meint der Rückkehrer und daher stand einer Verständigung nichts im Wege. Im Dezember hätte sich Steffen Becker, Spieler der 3. bzw. 2 Mannschaft dazu entschlossen, neuer Spielausschuss-Vorsitzender zu machen. „Der Vorstand bat mich darum, ihn dabei zu unterstützen, was ich zusagte. Als dann Renzo Ortoleva zurücktrat, wurde das Ganze intensiviert. Da ich gut mit jungen Spielern umgehen kann, habe ich mich auf Wunsch von Steffen Becker dazu bereit erklärt, die zweite Mannschaft zu übernehmen“, meint der 59-Jährige.

Foto: Reinhard Gehring
Trainer Rüdiger Pfeifer mit Ortsvorsteher Roland Weber bei einem Fußballspiel auf dem Sportgelände „In den Königswiesen – Rohrbach“.

Trainer „Rü“ Rüdiger Pfeifer hofft auf Rückkehr ehemaliger Rohrbacher Spieler.
Nun sei er wieder „im Gau präsent, wo man viele alte Gesichter wiedersehen wird“. Und weiter: „Das liegt mir mehr als beispielsweise die Saarlandliga“, erklärt Pfeifer. Ihm stünden für die Zweite in der nächsten Runde 25 Spieler zur Verfügung. Es seien sehr gute und talentierte Jungs. „Ich will sie teilweise in unsere erste Mannschaft hineinführen“, beschreibt Pfeifer seine Ziele. Das Verhältnis zum Erstmannschaftstrainer Alexander Ogorodnik sei sowohl im sportlichen als auch im privaten Bereich ausgezeichnet.
Zu den Perspektiven und Erwartungshaltungen bezüglich des Abschneidens der 2. Mannschaft könne man derzeit noch nichts sagen.
Rüdiger Pfeifer übernimmt auch als Jugendkoordinator beim SV Rohrbach eine tragende Position.

Foto: Reinhard Gehring
Trainer Rüdiger Pfeifer bei der Meisterschaft der 2. Mannschaft des SV-R in der A-Klasse.

Pfeifer wird weiterhin auch im Jugendbereich eine wichtige Rolle einnehmen. Dort übernimmt er beim SV Rohrbach als A-, B- und C-Jugendkoordinator eine tragende Position. „Die neue Spielgemeinschaft mit der DJK St. Ingbert und dem FC Neuweiler war unabdingbar. Ich finde sie persönlich richtig gut. Es wird dort mit den daran beteiligten Vereinen absolut fair zugehen“, verspricht der Rückkehrer.

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