„Ich bin neugierig, ob die St. Ingberter dieses Angebot annehmen. Es ist eine spannende Sache und für uns als Biosphärenstadt eigentlich ein Muss“, so Oberbürgermeister Hans Wagner bei der offiziellen Inbetriebnahme des Kühlschrankes. Dabei dankte er auch dem Besitzer der Videothek, der sich bereiterklärt hat, den Kühlschrank in seinem Geschäft aufzustellen und auch den Strom dafür zu liefern. „Das tue ich sehr gerne, denn ich bin absolut überzeugt von dieser Aktion und freue mich, wenn ich dazu beitragen kann, dass weniger Lebensmittel im Müll landen“, erklärte er.
Daniela Schaffart berichtete, dass in Deutschland ungefähr ein Drittel aller Lebensmittel im Müll landen – eine unglaubliche Größenordnung. Sie möchte durch ihr Engagement das Bewusstsein bei den Bürgern für dieses Thema schärfen, wenn möglich, sie sogar zu einem Umdenken zu bewegen. Es sei wichtig, die natürlichen Ressourcen zu schonen und wertzuschätzen. Im Gegensatz zu der Tafel stehe hier der ökologische Aspekt im Vordergrund mit dem Motto „Teile Lebensmittel, anstatt sie wegzuwerfen!“
Zu dem Kühlschrank können alle Bürgerinnen und Bürger Lebensmittel, die sie zum Beispiel zu Hause oder von Veranstaltungen übrig haben und nicht verbrauchen wollen oder können, bringen oder aber auch kostenlos von dort mitnehmen.
Eigentlich eine ganz simple Idee – und doch kann man so viel damit bewirken!