Erstes Trainingscamp der St. Ingberter Leichtathleten ein voller Erfolg

Nachdem die DJK Sportgemeinschaft St. Ingbert im letzten Jahr einen Pachtvertrag für das ehemalige Pfarrheim St. Josef im Wohngebiet Hobels unterzeichnete, hat sich dort viel getan. Neben der Einrichtung einer Studentenwohnung im Obergeschoss und zahlreichen Rodungsarbeiten im Außenbereich mit Freilegung der Naturbühne hat die DJK bereits erste Kursangebote (u.a. Spinningkurse) dorthin verlegt. Nach den Osterfeiertagen (2.-4. April) hatte der Verein nun auch endlich seine Generalprobe für eine mehrtägige Veranstaltung. Die Leichtathletikabteilung des Vereins machte mit ihrem ersten Oster-Trainingscamp den Anfang, und dies mit vollem Erfolg. Am Dienstagmorgen traf man sich vor dem Pfarrheim und dann ging es nach einem kurzen Rundgang auch schon los mit Beziehen der Schlafplätze und ersten Essensvorbereitungen. Doch vorher warfen sich der Vereinsnachwuchs im Alter zwischen 10 und 17 Jahren in ihre Sportoutfits und begann mit einer ersten kleinen Athletik- und Faszieneinheit im Gymnastikraum. Danach wurde zunächst festlich gespeist und die „Speicher gefüllt“, ehe es am Nachmittag bei Sonnenschein zur ersten Trainingseinheit auf die Heimstätte des Vereins, dem Wallerfeld-Sportplatz am BBZ St. Ingbert, ging. Wie es sich für Sportler gehört, wurde die Strecke quer durch die St. Ingberter Fußgängerzone natürlich zu Fuß zurückgelegt. Am ersten Tag stand zunächst Sprint und Sprung auf dem Programm. Für die Trainingsgestaltung zeigten sich die Pädagogin Roxanne Peter sowie der Jugendtrainer und frühere Mehrkämpfer Till Mlasko verantwortlich. Nach einer wohlverdienten Dusche machte man sich in den frühen Abendstunden wieder auf den Fußweg zurück zum Pfarrheim, wo auch schon Grillmeister und engagierte „Papa“ Jens Escher die ersten Grillwürste auftischte. Am Abend wurde selbstverständlich für alle Sportbegeisterten das DFB-Pokalspiel des 1. FC Saarbrücken per Beamer im großen Sportsaal übertragen, aus saarländischer Sicht leider mit dem besseren Ausgang für einen pfälzer Club. Dies tat der guten Stimmung der Nachwuchsathleten allerdings keineswegs einen Abbruch. Nach der ersten Nacht auf Matratzen und Feldbetten in besagter Halle zeigte Roxanne ihr Improvisationstalent und all ihre Trainererfahrung und heizte die Kids mit Koordinations- und Teamfindungsspielen ordentlich ein.

Am Nachmittag wurde dann das Rahmenprogramm noch erweitert. Zunächst verlegte man bei wechselhaftem Wetter gemeinsam zur Sportstätte, wo ein Teil ein individuelles Techniktraining absolvierte. Hierfür wurde extra Alttrainer und Vereinsmitbegründer Manfred Kohler, sowie Stabhochsprung-Trainer Tilman Neises aufs Wallerfeld „bestellt“. Der Rest der Gruppe schloss sich einer Wanderung zum St. Ingberter „Stiefel“ an, welcher über steile Hänge und tiefste Waldstrecken führte und mit einer kurzen Verschnaufpause in der Stiefelhütte endete. Der dritte Tag begann mit einer witterungsbedingten Herausforderung. Doch trotz Starkregenschauern wussten die Trainer, ihre Athleten auszulasten. Nach einer morgentlichen Trainer-Athleten-Gesprächsrunde und einer Spinning- Einheit, welche mit großer Begeisterung von den Kids aufgenommen wurde, wurden diverse Spiel- und Sportgeräte vom Wallerfeld zum Pfarrheim gebracht, wo unter der Leitung von „Roxi“ ein Abschlusswettkampf inkl. Siegerehrung stattfand. Hierbei konnten die Athleten ihre Fähigkeiten im Kurzsprint, Standweitsprung, Speerwurf, Medizinballstoß und bei einem abschließenden Ausdauerlauf quer durch das Wohngebiet Hobels unter Beweis stellen. Der „Abschluss“ fand zur Begeisterung der Eltern in Form eines Grillabends im Pfarrheim statt. Es wurde noch einmal ordentlich gefeiert, gequatscht, gespeist und gelacht. Nicht fehlen durfte der „King of Wallerfeld“ Manfred Kohler, der sich nach einer Hüftoperation noch erholt, sich die Veranstaltung jedoch natürlich nicht nehmen ließ. An dem Abend wurde nicht zuletzt den zahlreichen helfenden Händen gedankt, allen voran der Abteilungsleiterin Jasmin Hartmann, die bei den tagelangen Vorbereitungen, Aufräum- und Reinigungsarbeiten, sowie als Küchenhelferin treibende Kraft war. Aber auch den vielen engagierten Eltern und Vereinsfunktionären wie dem selbsterklärten Hausmeister Oliver „Olli“ Reiter, der sogar seine freien Feiertage hierfür opferte. An dieser Stelle bedankt sich die DJK-Sportgemeinschaft insbesondere auch beim TV St. Ingbert, deren Vereinshalle täglich zum Duschen genutzt werden durfte. Bereits kurz nach Ende der Veranstaltung war für die DJK klar, wir kommen wieder!

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