Die Freiwillige Feuerwehr St. Ingbert war in den vergangenen Tagen mehrfach im Einsatz, um bei Bränden, technischen Hilfeleistungen und zur Unterstützung des Rettungsdienstes schnelle Hilfe zu leisten. Die Feuerwehr rettete dabei zwei verletzte Personen.
Donnerstagnacht, 3. Juli, rückten die Einsatzkräfte zunächst zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage in einem Kino in der Poststraße aus. Vor Ort konnte jedoch schnell Entwarnung gegeben werden: Weder Rauch noch Feuer waren feststellbar, sodass keine weiteren Maßnahmen erforderlich waren.
Am Donnerstagmittag stürzte ein Baum am Seniorenheim auf dem Hobels um. Die Feuerwehr zerkleinerte den Baum und reinigte die Fahrbahn, um die Sicherheit für Anwohner und Verkehr zu gewährleisten. Am Nachmittag wurde ein Flächenbrand hinter dem Kaufland abgelöscht, eine Brandausbreitung konnte verhindert werden.
Gegen 19 Uhr forderte der Rettungsdienst die Feuerwehr zur Unterstützung mit der Drehleiter in die Slevogtstraße an. Eine Person musste aus dem vierten Obergeschoss gerettet und an den Rettungsdienst übergeben werden. Fast zeitgleich löste eine Brandmeldeanlage in der Ensheimer Straße aus – auch hier konnte nach einer Kontrolle Entwarnung gegeben werden.
Am späten Abend, gegen 21:30 Uhr, wurde die Feuerwehr Rentrisch zu einem umgestürzten Baum in der Scheidter Straße in Rentrisch gerufen. Der Baum wurde entfernt und die Fahrbahn gereinigt. Gegen 22:30 Uhr meldete ein Anrufer einen Vogel in einem Gully in der Rosenstraße. Vor Eintreffen der Feuerwehr konnte die Tierrettung den Vogel befreien.
Am Freitag, 4. Juli, wurde die Feuerwehr gegen Mittag auf die Rittersmühle gerufen, wo ein Baum drohte abzurutschen. Nach Erkundung stellte sich heraus, dass keine Gefahr bestand – ein Einsatz war nicht erforderlich. Um 13:30 Uhr musste ein brennender Grünstreifen an der A6 im Bereich der Anschlussstelle St. Ingbert-Mitte abgelöscht werden. Gegen 16:30 Uhr brannten Paletten an der Albert-Weisgerber-Schule, erste Löschmaßnahmen hatten Anwohner übernommen, die Feuerwehr führte Nachlöscharbeiten durch.

Am Abend, gegen 19:45 Uhr, stellten Mitarbeiter eines Produktionsbetriebs in Rohrbach Gasgeruch fest. Die Halle wurde vorsorglich geräumt. Die Ursache konnte auf ausströmendes Gas aus Gaskartuschen zurückgeführt werden. Die Kartuschen wurden ins Freie gebracht und der Bereich mit Überdrucklüftern belüftet.
Am Samstag, 5. Juli, wurde ein Brand einer Streusalzbox mit Unrat auf dem Rastplatz Kahlenberg an der A6 gemeldet. Das Feuer wurde rasch von der Feuerwehr Hassel abgelöscht.
In der Nacht auf Sonntag, 6. Juli, gegen 0:45 Uhr, vernahmen Passanten Hilfeschreie im Bereich des Rohrbachs an der Poststraße. Die Feuerwehr stellte eine verletzte Person fest, die etwa fünf Meter tief ins Bachbett gestürzt war. Mit einer Schleifkorbtrage und einem Flaschenzug wurde der Mann aufwendig gerettet und an den Rettungsdienst übergeben.
Am Sonntagmittag, gegen 13:00 Uhr, wurde die Feuerwehr erneut zur Unterstützung des Rettungsdienstes alarmiert: Eine Mountainbikerin hatte sich bei einem Sturz auf der PUR-Strecke im Waldgebiet Betzental verletzt. Mit einem geländegängigen Spezialfahrzeug (UTV) brachte die Feuerwehr die verletzte Radfahrerin aus dem unwegsamen Gelände, bevor sie vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht wurde.