Baum auf Fahrbahn und Baum droht auf Gebäude zu fallen

In der Nacht von Freitag auf Samstag wurde die Feuerwehr St. Ingbert-Mitte zu einem umgestürzten Baum in die Reinhold-Becker-Straße alarmiert. Der circa 30 cm starke Baum lag entwurzelt in der Einmündung von der Oststraße, direkt hinter der Brücke in das Wohngebiet Hobels. Nachdem der Verkehr auf der Oststraße durch Polizei und Feuerwehr vorgewarnt wurde und die Einsatzstelle ausgeleuchtet war, wurde der Baum mittels Motorkettensäge zerlegt und anschließend zur Seite geräumt. Nach einer Grobreinigung der Fahrbahn, gab die Polizei die Straße nach rund 2 Stunden Einsatzdauer wieder frei. Die Feuerwehr war mit 3 Fahrzeugen und 14 ehrenamtlichen Einsatzkräften vor Ort.

Am Samstagvormittag alarmierte die integrierte Leitstelle den Löschbezirk Rentrisch zu einer missglückten Baumfällung in die Saarbrücker Straße. Bei den Fällarbeiten geriet der Baum in eine solch brenzlige Lage, sodass er jederzeit auf das darunter stehende Wohnhaus zu fallen drohte. Aufgrund der Nähe zur Bahnstrecke St. Ingbert – Saarbrücken wurden neben der Landespolizei ebenfalls Einsatzkräfte der Bundespolizei sowie ein Notfallmanager der Bahn zur Einsatzstelle beordert. Die Feuerwehr sperrte den Gefahrenbereich großräumig ab und stimmte mit den weiteren Organisationen die zu treffenden Maßnahmen ab. Daraufhin wurde dem Eigentümer mitgeteilt, dass der Baum durch einen Fachbetrieb sicher beseitigt werden muss. Die Feuerwehr konnte daraufhin aus dem Einsatz entlassen werden und nach rund 2 Stunden zum Standort zurückkehren. Der Baum wurde im Verlauf des Tages durch ein Fachunternehmen unter Zuhilfenahme eines Autokrans beseitigt.

Foto: Markus Zintel
Der Baum wird mittels Motorkettensäge beseitigt.

Neben dem regulären Einsatzgeschehen beschäftigen die Feuerwehren der Stadt St. Ingbert in der vergangenen Woche und am Wochenende zahlreiche Martinsumzüge und Martinsfeuer, bei denen die Ehrenamtlichen unterstützten. Beim Martinsumzug der Pfarrei Hl. Ingobertus durch die Fußgängerzone in die Gustav-Clauss-Anlage musste parallel ein Einsatz im benachbarten Spiesen abgearbeitet werden. Dort wurde ein Patient im Obergeschoss durch den Rettungsdienst versorgt, konnte jedoch nicht durch das Treppenhaus gerettet werden. Die Drehleiter aus St. Ingbert wurde daraufhin zur Menschrettung durch das Fenster angefordert und unterstützte die Kameraden aus Spiesen. Kurz nach Ende des Matinsumzugs mussten die Einsatzkräfte erneut ausrücken, in Rohrbach wurde eine hilflose Person in einer verschlossenen Wohnung gemeldet. Einsatzkräfte aus Rohrbach und St. Ingbert verschafften sich mit Spezialwerkzeug Zugang zur Wohnung, sodass der Rettungsdienst und die Polizei zum Patienten gelangen konnten.

Foto: Peter Dörr
Der Patient wird über die Drehleier gerettet.

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