Besuch aus Radebeul

In diesem Jahr feiert St. Ingbert das 30 jährige Städtepartnerschaftsjubiläum mit Radebeul. In diesem Rahmen fand vom 24. bis 27. August 2018 eine Bürgerfahrt von Radebeul nach St. Ingbert statt. Die von Karin Jugelt, Verantwortliche für die Städtepartnerschaft mit St. Ingbert, geleitete Gruppe umfasste 23 Teilnehmer/innen, wovon viele großes Interesse bekundet hatten, während ihres Aufenthalts an der Saar privat untergebracht zu werden, um so direkt Kontakte mit St. Ingberter Bürgern knüpfen zu können. 11 Personen konnten schließlich in Gastfamilien aufgenommen werden.
Nach der Ankunft und der Aufteilung in die Unterkünfte und traf man sich am Abend zu einem gemeinsamen Grillfest bei der Freiwilligen Feuerwehr St. Ingbert-Mitte. Nach der offiziellen Begrüßung durch OB Hans Wagner und den Partnerschaftsausschussvorsitzenden Albrecht Hauck wurden die ersten Kontakte bei Schwenkbraten und Kartoffelsalat geknüpft. Die Gäste aus Sachsen zeigten sich sehr angetan von der Gastfreundschaft, der sie begegneten, und der Lockerheit und Ungezwungenheit der Saarländer. „Es war so, als ob man sich schon lange kennen würde“, so brachte eine Teilnehmerin diese spontanen Eindrücke auf den Punkt.

Foto: Jürgen Bost
Vor dem Metzer Bahnhof

Am ersten Aufenthaltstag ging es unter der Reiseleitung von Sonja Colling-Bost und Jürgen Bost nach Metz. Bei schönstem Spätsommerwetter wurde den Gästen die urbane und architektonische Vielfalt der lothringischen Metropole nahegebracht, und mit Centre Pompidou, Bahnhofsviertel, Barockensembles, Moselpromenade, Markthalle, Kathedrale und Museum La Cour d´Or reihte sich ein Glanzlicht an das andere. So wurde die immer wieder betonte Frankreichnähe des Saarlandes augenfällig. „Hier muss man unbedingt noch einmal hin“, so lautete der einhellige Tenor der Reisenden.

Foto: Jürgen Bost
Die Radebeuler Gruppe vor dem Centre Pompidou

Die für den Sonntagmorgen angesetzte Stadtführung durch St. Ingbert, bei der das Bestreben um Nachhaltigkeit und der besondere Stellenwert der Einbindung einer Industriestadt wie St. Ingbert in die Biosphärenregion besonders herausgestellt wurden, endete in der Gustav-Clauss-Anlage. Dort verweilten die Gäste aus Radebeul während vieler Stunden beim Biosphärenfest und zeigten sich begeistert von der Vielfalt gerade auch der informativen Angebote und den vielen guten Gesprächen, die sie führen konnten. Am Montagmorgen schlug die Stunde des Abschieds.
Doch ein Wiedersehen muss nicht so lange auf sich warten lassen: Im September folgt eine Fahrt der offiziellen Delegation der Mittelstadt St. Ingbert unter der Leitung von OB Hans Wagner zum Festakt nach Radebeul. Für das nächste Jahr ist erneut eine Bürgerfahrt nach Radebeul in Planung. Auch hier ist das Ziel, die St. Ingberter/innen privat in der Partnerstadt unterzubringen.

(Pressemitteilung Jürgen Bost)

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