Brand zerstört Wochenendhaus
In der Nacht zum 07.09.2019 brannte in der Schrebergartenanlage zwischen St. Ingbert-Schüren und Elversberg ein ca. 50 m² großes Wochenendhaus. Gegen Mitternacht wachte der Bewohner durch das Feuer auf. Er konnte selbstständig das Haus verlassen und alarmierte die Feuerwehr.
Um 0:04 Uhr rückte die Freiwillige Feuerwehr St. Ingbert-Mitte mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften an die Brandstelle aus. Beim Eintreffen stand das Haus lichterloh in Flammen. Zwei weitere Hütten in der Nachbarschaft hatten Feuer gefangen. Eine Gasflasche brannte ebenfalls.
Die Feuerwehr verschaffte sich von einem Waldweg sowie von der Landstraße L 112 Zugang zu dem Anwesen. Von zwei Seiten bekämpften Feuerwehrleute unter Atemschutz den Brand. Sie stoppten eine weitere Ausbreitung. Als schwierig erwies sich die Sicherstellung der Wasserversorgung. Hydranten sind in diesem Bereich nicht vorhanden. Die Einsatzleitung ließ zur Unterstützung die Freiwillige Feuerwehr Elversberg alarmieren. In einem Pendelverkehr brachten Löschfahrzeuge Wasser an die Einsatzstelle.
Nach ca. 2 Stunden waren die Nachlöscharbeiten abgeschlossen. Im Anschluss deckten Feuerwehrleute die Reste des zerstörten Gebäudes mit Schaum ab. Da zu Beginn die Flammen mehrere Meter hochschlugen, musste zwischenzeitlich davon ausgegangen werden, dass die über dem brennenden Gebäude verlaufende Hochspannungsleitung ebenfalls Schaden genommen hatte. Die Bereitschaft des Energieversorgers VSE kontrollierte noch in der Nacht vom Boden und von einem Hochspannungsmasten aus die Leitung. Eine Beschädigung konnte vorerst ausgeschlossen werden.
Der Bewohner des Hauses wurde durch den Rettungsdienst versorgt und zur Abklärung ins Krankenhaus gebracht.
Die Feuerwehr St. Ingbert war mit sechs Einsatzfahrzeugen, die Feuerwehr Elversberg mit vier Fahrzeugen vor Ort. Insgesamt waren 60 Feuerwehrleute ca. drei Stunden im Einsatz. Der Rettungsdienst unterstützte mit zwei Rettungswagen. Die Polizei war mit zwei Kommandos vor Ort. Der Netzbetreiber VSE war mit einer Person an der Einsatzstelle.
Die Landstraße L112 sperrte die Polizei für ca. 3 Stunden.
Die Feuerwehr kontrolliert in einer Brandnachschau heute Morgen die Einsatzstelle, um gegebenenfalls Brandnester abzulöschen.
Nachlöscharbeiten
Am Samstagmorgen, den 07.09.2019 um 08:00 Uhr, suchte eine Löschmannschaft mit dem Löschfahrzeug die Brandstelle in der Schrebergartenanlage Schüren auf. Mit einer Wärmebildkamera lokalisierten die Einsatzkräfte mehrere Glutnester in der Brandruine. Diese wurden mit Wasser abgelöscht. Um ein erneutes Aufflammen zu verhindern legten Feuerwehrleute einen Schaumteppich über die Gebäudereste, um die letzten Brandnester zu ersticken. Nach einer Stunde war der Einsatz beendet.
Gebrochene Wasserleitung
Eine gebrochene Wasserleitung sorgte am Samstagabend gegen 18:00 Uhr für einen 2,5 stündigen Feuerwehreinsatz in der Fußgängerzone in St. Ingbert. Im Keller eines Sportgeschäfts stand der Keller einen halben Meter unter Wasser. Über zwei Stunden pumpten die Einsatzkräfte Wasser mit zwei Tauchpumpen aus dem Keller. Als Ursache lokalisierten die Feuerwehrleute eine gebrochene Wasserleitung vor der Wasseruhr des Gebäudes. Die Wasserzufuhr musste von der Straße her unterbrochen werden.
Vogel im Kamin
Gegen 21:10 Uhr am Samstagabend rückte die Freiwillige Feuerwehr erneut zu einem Hilfeersuchen eines Bürgers in St. Ingbert aus. In der Elversberger Straße meldete ein Bewohner, dass seit gestern ein Vogel in seinem Kamin sei. Die Feuerwehr suchte das Gebäude auf und kontrollierte den Kamin mit einem Spiegel. Ein Vogel konnte nicht festgestellt werden. Nach einer dreiviertel Stunde rückten die Einsatzkräfte wieder ein.