Vortrag im Rahmen des Albert-Weisgerber-Gedenkjahres der Kuratorin der Albert-Weisgerber-Stiftung, Andrea Fischer M.A.
Termin: 23. Februar, 19.30 Uhr
Ort: Kulturhaus, Annastraße 30, 66386 St. Ingbert
Im Mai 2015 jährt sich der Todestag des St. Ingberter Malers Albert Weisgerber zum 100. Mal. Wie Millionen anderer Deutsche- darunter auch zahlreiche Künstler- zog Albert Weisgerber als Soldat in den Ersten Weltkrieg und kehrte aus diesem nicht wieder zurück. Mit 37 Jahren fiel er als Leutnant und Kompanieführer bei Ypern in Flandern. Eine der großen Begabungen der Malerei zu Beginn des 20. Jahrhunderts fand damit ein allzu frühes Ende.
Aus Anlass des 100. Todestages widmet die Stadt St. Ingbert dem berühmten Maler ein Gedenkjahr mit zahlreichen Veranstaltungen. Am Montag, 23.Februar um 19.30 Uhr, lädt die Albert-Weisgerber-Stiftung in Zusammenarbeit mit der VHS zu einem Vortrag im Kulturhaus ein.
Unter dem Titel „Im Trommelfeuer des Krieges – Künstler im Ersten Weltkrieg“ beleuchtet die Kuratorin der Albert-Weisgerber-Stiftung Andrea Fischer in ihrem Vortrag die Auswirkungen des Ersten Weltkrieges auf die Welt der Kunst. Der Vortrag geht der Frage nach: Wie haben bildende Künstler dieses welterschütternde Ereignis wahrgenommen und verarbeitet? Im Blickpunkt stehen namhafte Protagonisten der künstlerischen Avantgarde in Deutschland, deren Werke und Selbstäußerungen auf bewegende Weise das dramatische Ringen um die Kunst in jenen finsteren Jahren widerspiegeln. Beispielhaft hierfür stehen die Künstlerschicksale von Max Beckmann, Franz Marc, August Macke, Ernst Ludwig Kirchner, Wilhelm Lehmbruck und Albert Weisgerber.
Der Eintritt ist frei.