“Gravity” (Fr. 10 Januar, 20 Uhr; Sa. 11. Januar, 20 Uhr; So. 12. Januar, 20 Uhr; Mo. 13. Januar, 20 Uhr)
“Hai-Alarm am Müggelsee” (Mo. 13. Januar, 18 Uhr)
“Die drei Räuber” (So. 12. Januar, 16 Uhr)
“Das Mädchen Wadjda” (So. 12. Januar, 18 Uhr)
George Clooney und Sandra Bullok in “Gravity”
Mit der Weltpremiere von Alfonso Cuaróns “Gravity” ist den 70. Filmfestspielen von Venedig in ihrem Jubiläumsjahr 2013 ein kleiner Coup gelungen. Die Kinowerkstatt zeigt “Gravity” (USA / Großbritannien 2013 – 120 min.), Regie: Alfonso Cuarón – Drehbuch: Alfonso Cuarón, Jonás Cuarón, Schnitt: Alfonso Cuarón, Mark Sanger – Musik: Steven Price, Besetzung: Sandra Bullock, George Clooney, Basher Savage, Eric Michels ( FSK: ab 12 Jahren ) am Freitag, den 10 Januar, am Samstag, den . 11. Januar, am Sonntag, den 12. Januar, sowie am Montag, den 13. Januar, jeweils um 20 Uhr.
Alles beginnt mit einer atemberaubenden Digital-Plansequenz, die alle Einzeleinstellungen miteinander vernäht, die ihren Weg vom überwältigenden Space-Panorama bis ins Innere eines Astronautenhelms findet – als Erzählkino-Raumzeit-Abstraktion ist “Gravity” ein hypnotisch-faszinierendes Groß-Kunstwerk – und als solches wiederum nur voll zu genießen in der Ummantelung eines technisch hochgerüsteten Kinosaals.
Der altgediente Astronaut Matt Kowalski (George Clooney) und Missionsspezialistin Dr. Ryan Stone (Sandra Bullock) sind gemeinsam mit drei anderen Astronauten in einem Space Shuttle mit der Missionsnummer STS-157 im Weltall. Es ist Matt Kowalskis letzter Einsatz, weshalb er etwas wehmütig ist. Für die Ärztin Dr. Ryan Stone hingegen ist es der allererste Flug im Space Shuttle und ihr erster Außeneinsatz im All. Die beiden Astronauten führen zusammen mit einem dritten Kollegen Reparaturarbeiten am Hubble-Weltraumteleskop durch und stehen in ständigem Kontakt mit der Kommandozentrale der NASA in Houston. So erfahren Stone und Kowalski, dass ein russischer Satellit im Orbit zerstört wurde und die Trümmerteile ziellos in der Umlaufbahn treiben. Da aktuell laut Houston keine Gefahr bestehe, setzen die Astronauten ihre Arbeit zunächst fort.
Nach kurzer Zeit geht von Houston ein erneuter Funkspruch ein, dass die Trümmerteile des russischen Satelliten andere Satelliten getroffen haben, sich das Trümmerfeld dadurch dramatisch vergrößert hat und nun doch eine ernste Gefahr für die Crew am Hubble-Teleskop besteht. Der Außeneinsatz soll sofort abgebrochen werden…
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“Das Mädchen Wadjda”
Am Sonntagmorgen sind alle in die Kinowerkstatt eingeladen zum Neujahrsempfang des ADFC (Allgemeiner deutscher Fahrradclub) und am Abend um 18 Uhr läuft der passende Film: “Das Mädchen Wadjda”, das davon träumt, Fahrrad zu fahren in einem streng religiösen Land, Saudi-Arabien, wo dies Mädchen verboten ist. Doch sie schafft es trotzdem. Info: “Das Mädchen Wajda” (Saudi-Arabien/Deutschland, 2012), Regie, Buch: Haifaa Al Mansour. Kamera: Lutz Reitemeier. Schnitt: Andreas Wodraschke. Musik: Max Richter, mit Waad Mohammed, Reem Abdullah, Abdullrhman Al Gohani, Ahd, Sultan Al Assaf, 97 Minuten, FSK: o. Al., ff. FBW: besonders wertvoll
Grün ist die Farbe des Propheten, die Farbe der Hoffnung und des Lebens. Und grün ist auch das Fahrrad, das dem Mädchen Wadjda (Waad Mohammed) erscheint, scheinbar schwebend, auf der offenen Ladefläche eines vorbeifahrenden Lkws. Es ist ein Bild reiner Bewegung, die Dynamik des Films ergibt sich daraus. Nachdem dieses Fahrrad wie ein Pfeil ins Herz des Mädchens gerauscht ist, treibt die Sehnsucht nach ihm die Handlung voran. Wadjda will unbedingt Geld verdienen, um das Rad zu kaufen, meldet sich sogar zum Koranrezitier-Wettbewerb ihrer Schule an…
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Familienkino: “Die drei Räuber”
Im Familienkino der Kinowerkstatt, sind am Sonntag, den 12. Januar, um 16 Uhr “Die drei Räuber” nach dem gleichnamigen Kinderbuch Klassiker von Tomi Ungerer zu sehen. (ab 6 Jahren, Animationsfilm, 90 Minuten, besonders wertvoll)
Nach dem Tod ihrer Eltern soll die kleine Tiffany in einem Kinderhaus leben, das von ihrer bösen Tante geleitet wird. Doch auf der Fahrt dahin wird ihre Kutsche im dunklen Wald von drei furchterregenden Räubern überfallen. Die freche Tiffany ist allerdings ganz entzückt von den Räubern und wittert sogleich die einmalige Chance, dem gefürchteten Kinderhaus zu entkommen. Sie gaukelt den grimmigen Gesellen übermütig vor, sie sei eigentlich die Tochter eines steinreichen Maharadschas. Und der würde natürlich sehr viel Lösegeld zahlen, um seine geliebte Tochter zurückzubekommen. Während die drei Räuber vergeblich auf die Lösegeldzahlung warten, bringt Tiffany das Leben in der Räuberhöhle ordentlich durcheinander.
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“Hai – Alarm” verlängert
Verlängert: “Hai – Alarm” am Müggelsee kommt noch mal am Montag, den 13. Januar, um 18 Uhr. “Hai-Alarm am Müggelsee ist eine deutsche Komödie von Leander Haußmann und Sven Regener aus dem Jahr 2013. Der Film spielt in Friedrichshagen, einem Ortsteil des Berliner Bezirks Treptow-Köpenick und handelt von der vermeintlichen Existenz eines Hais im Müggelsee.” – so ist es bei wikipedia zu lesen. Es spielen: Henry Hübchen, Michael Gwisdek (Bademeister), Uwe Dag Berlin, Anna-Maria Hirsch, Tom Schilling (Fischexperte), Benno Fürmann(Der reiche Mann von Friedrichshagen), Annika Kuhl, Detlev Buck (Polizist Müller), Katharina Thalbach (Die zynische Irre). Einige davon haben von eigenem Geld mitproduziert, Henry Hübschen, Tom Schilling, woran man sieht, was Ihnen der Spaß und die Freundschaft zu Regener und Haußmann wert sind.
Bei der morgendlichen Kontrolle der Wassertemperatur wird dem Bademeister des Seebades Friedrichshagen auf mysteriöse Weise die rechte Hand abgebissen. Die Bisswunden deuten auf die Existenz eines Haies im Müggelsee hin. Zur gleichen Zeit kehrt der Haijäger Snake Müller auf seinem Hausboot aus Hawaii in seine Heimat Friedrichshagen zurück. Schnell wird ihm klar, dass sich wirklich ein gefährlicher Hai im Müggelsee befindet.
Der Bürgermeister berät mit seinen Experten über den Ernst der Lage und spielt die Gefahr zunächst herunter. Die Unruhe in der Bevölkerung wird jedoch immer größer. Auf Anraten der Stadtmarketingbeauftragten Vera Baum wird schließlich der Hai-Alarm ausgelöst.