Kinowerkstatt St. Ingbert: Programm vom 10. – 14. November 2022

„Rebellinnen – Fotografie“ (Donnerstag, 10. November, 19 Uhr; Montag, 14. November, 19 Uhr)
„Sarahs Geschichte im Kino“ – Film mit Gästen (Freitag, 12. November, 19 Uhr)
„In einem Land, das es nicht mehr gibt“ (Samstag, 12. November, 19 Uhr; Sonntag, 13. November, 19 Uhr)
„Zum Tod meiner Mutter“ (Sonntag, 13. November, 15 Uhr)

„Rebellinnen – Fotografie“

In dem eindrucksvollen Film von Pamela Meyer-Arndt werden drei oppositionelle Künstlerinnen aus der DDR porträtiert: Cornelia Schleime, Tina Bara und Gabriele Stötzer, die in den 70er und 80er Jahren die Grenzen der offiziellen Kunst sprengten, die weibliche Ausdrucksformen für ihre Erfahrungen in der Diktatur fanden, und dafür bespitzelt, verfolgt und behindert wurden. Als Ergänzung zum Film „In einem Land, das es nicht mehr gibt“ ideal. Zu sehen am Donnerstag, den 10. November, und am Montag, den 14. November, jeweils um 19 Uhr !

Info zum Film: https://kinowerkstatt.de/de/filme/detail/11911/

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Film mit Gästen: „Sarahs Geschichte im Kino“

Am Freitag, den 11. November, ab 19 Uhr läuft als Premiere erstmals im Kino die SWR – Reportage von Jürgen Schmidt über die Geschichte von Sarah Schott aus Idar-Oberstein. Insgesamt sind drei Teile zu sehen: „Sarahs langer Atem“, Sarahs langes Hoffen“ und „Sahra trifft ihre Retter“:
Zur Geschichte: Die damals 23-Jährige Studentin aus Idar- Oberstein leidet an Mukoviszidose und ist dringend auf eine Spenderlunge angewiesen, um weiter leben zu können. In der Reportage wird gezeigt, wie sie auf eine Spenderlunge hofft, tatsächlich eine Spenderin gefunden wird, die Transplantation erfolgreich gelingt und ihre neue Lunge sie nach erneuten Komplikationen durchs Leben trägt.
Als Gäste sind Sarah Schott und ihre Familie, ihre Freundinnen, sowie der Regisseur und das Kamerateam in der Kinowerkstatt anwesend.

Info zum Film: https://kinowerkstatt.de/de/filme/detail/11915/

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„In einem Land, das es nicht mehr gibt“

Bereits in der zweiten Woche zu sehen ist am Samstag, den 12. November und am Sonntag, den 13. November, jeweils um 19 Uhr Aelrun Goettes Film „In einem Land, das es nicht mehr gibt“, ausgezeichnet mit dem Filmpreis der Stadt Hof und dem Darstellerpreis beim Günter Rohrbach Preis der Stadt Neunkirchen.

Info zum Film: https://kinowerkstatt.de/de/filme/detail/11908/
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Sonntag, 13. November, 15 Uhr: Zum Tod meiner Mutter

In Zusammenarbeit mit dem Hospizverein Saarpfalz e.V., dem Förderverein des Ambulanten Hospiz- und Palliativberatungsdienstes Saarpfalz, zeigt die Kinowerkstatt am Sonntag, den 13. November, um 15 Uhr den Spielfilm „Zum Tod meiner Mutter“. In ihrem sehr persönlichen Film erzählt die Regisseurin Jessica Krummacher vom kräftezehrenden Abschiednehmen. Sie hat sich für die Form des Spielfilms entschieden, um „von wahren Begebenheiten zu erzählen.“ Und tatsächlich gelingt es Krummacher auf eindrückliche Weise, eine dokumentarische Anmutung mit sehr klar komponierten Bildern und pointierten Worten zu verbinden.

Im Zentrum des Films steht Juliane (Birte Schnöink). Deren Mutter Kerstin (Elsie de Brauw) ist 64 Jahre alt, lebt in einem Pflegeheim und ist schwer krank. Eine Hoffnung auf Heilung gibt es nicht. „Ich will das nicht mehr“, bringt Kerstin hervor. Da Sterbehilfe in Deutschland verboten ist, gibt es nur eine Möglichkeit: Kerstin muss aufhören, Nahrung und Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Juliane begleitet ihre Mutter auf diesem letzten Weg.

„Die Kamera von Gerald Kerkletz ist dabei und nah dran, wenn Menschen aus Kerstins Leben Abschied nehmen. Letzte Worte werden gesprochen – und auch das hat nichts Feierliches, aber etwas sehr Liebevolles. Alte Briefe erinnern an ein gelebtes Leben…Ein absurder Humor entwickelt sich, wenn Juliane mit dem befreundeten Paar Franka (Nicole Johannhanwahr) und Stefan (Thomas Wehling) in ein Restaurant geht, um Pfälzer Saumagen „am Tisch von Helmut Kohl“ zu essen. Die Unbeholfenheit dieses freundschaftlichen Versuchs, Juliane für kurze Zeit auf andere Gedanken zu bringen, fügt sich perfekt in diesen Film, der voller Wahrheiten steckt und sich nicht davor scheut, uns mit diesen zu konfrontieren.“ (Andreas Köhnemann, kino-zeit.de)

(Nähere Infos unter 06841-97 286 13 oder ah************@ca************.de)

Info zum Film: https://kinowerkstatt.de/de/filme/detail/11914/

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