Kunstpreis der Stadt St. Ingbert geht an Armin Rohr

Der Träger des 21. „Albert-Weisgerber-Preises für Bildende Kunst der Stadt St. Ingbert“ heißt Armin Rohr.

Nach intensiven Beratungen fiel die Entscheidung in einer Sitzung der Fachjury. Unter dem Vorsitz von Albrecht Hauck, Beigeordneter der Stadt St. Ingbert für Kultur, wurde der Preis dem Maler und Zeichner Armin Rohr zuerkannt.

Neben dem Kunstpreis des Saarlandes zählt der seit 1958 alle drei Jahre vergebene Albert-Weisgerber-Preis zu den hoch angesehenen Auszeichnungen des Landes. Laut seiner Statuten wird der Albert-Weisgerber-Preis an bildende Künstlerinnen und Künstler vergeben, die im Saarland oder im benachbarten Kulturraum geboren sind oder ihren ständigen Wohnsitz haben. Sie müssen darüber hinaus zum Saarland eine noch bestehende Beziehung haben. Die Jury kann im Einzelfall davon abweichen, wenn die Künstlerin bzw. der Künstler die Kunstszene im Saarland mitgeprägt hat.

Foto: privat
Der Saarbrücker Künstler Armin Rohr ist der Albert-Weisgerber-Preisträger 2025.

Ins Leben gerufen wurde der Preis zum Andenken an den aus St. Ingbert stammenden Maler Albert Weisgerber (1878 – 1915). Er war einer der bedeutendsten deutschen Maler zu Beginn des 20. Jahrhunderts, der vor allem in München hohes Ansehen und Wertschätzung erlangte.

Mit der Vergabe des Preises an den 1961 geborenen Maler und Zeichner Armin Rohr, der als freischaffender Künstler in Saarbrücken lebt und arbeitet, würdigt die Stadt St. Ingbert Rohr für sein herausragendes Kunstschaffen, das sich durch hohe Qualität und Unverwechselbarkeit auszeichnet. In mehr als drei Jahrzehnten produktiver künstlerischer Arbeit offenbart sein Werk eine bemerkenswerte Wandlungsfähigkeit und Vielschichtigkeit. Abstrakte Farbkompositionen in expressivem Pinselgestus, die Gegenständliches nur erahnen lassen, finden sich in seiner farbmächtigen Malerei ebenso wie figurative Bildwelten, die trotz narrativer Elemente unergründlich und rätselhaft bleiben.

Der Preis wird im Mai nächsten Jahres im Rahmen einer offiziellen Feierstunde verliehen. Neben dem Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro ist mit der Auszeichnung auch die Ausrichtung einer Ausstellung durch die Stadt St. Ingbert verbunden.

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