Am Mittwoch, 2. November um 19:30 Uhr, veranstaltet das St. Ingberter Literaturforum eine Lesung mit Hans Bollinger in der Stadtbücherei St. Ingbert, Kaiserstr. 71.
Hans Bollinger, geb. 1949, Pädagoge, Musiker und lange Zeit Leiter des Schullandheimes „Spohns Haus“, reist seit mehr als 40 Jahren durch Polen. Seit 1976 mit einer Polin verheiratet, kennt er das Land besser als seine deutsche Heimat.
Der Saarländer leitet seit 20 Jahren den trinationalen Verein „Begegnungen auf der Grenze“ und gehört zum Vorstand der Deutsch-Polnischen-Gesellschaft. Für sein Engagement im intensiven Kulturaustausch zwischen Deutschland, Frankreich, Polen und der Ukraine wurde er mit zahlreichen Verdienstmedaillen und vor kurzem mit der Ehrenbürgerschaft der Stadt Krakau gewürdigt.
Im Oktober dieses Jahres erschien sein Buch „Unterwegs in Polen. Begegnungen mit Menschen, ihrer Geschichte und Heimat“. Gerade die Begegnungen mit einfachen Menschen haben es Bollinger angetan: Bergleute, Köhler, Förster und Bauern, die in schwierigen Verhältnissen ihr Leben meistern. Polen hat auf dem Weg zum modernen europäischen Staat viele massive Veränderungen erfahren. Immer wieder müssen die Menschen aufbegehren, um ihre Freiheit und Identität zu bewahren. Der Autor beschreibt Menschen und Landschaft mit großer Achtung vor der Kultur und der Geschichte des Landes, liebevoll, witzig und manchmal auch sehr spannend.
Die Lesung wird von Hans Bollinger mit zu den Geschichten passenden Liedern musikalisch umrahmt.
Das St. Ingberter Literaturforum lädt zu dieser Lesung in die Stadtbücherei ein. Der Eintritt ist frei.
Info: Stadtbücherei St. Ingbert, Tel. 06894/9225711.