Mit 100 geht’s erst richtig los

Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand – Bestseller als Theaterstück am 10. April in St. Ingbert

Es ist kaum zu glauben, aber in Deutschland leben aktuell rund 17.000 Menschen, die ihren 100. Geburtstag bereits gefeiert haben. Sicherlich, die meisten werden ihr Leben in diesem Alter etwas geruhsamer angehen. Doch soll es auch Ausnahmen geben. Eine davon beschreibt der Autor Jonas Jonasson in seinem Bestseller „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“. Am Dienstag, 10. April kann man die Bühnenversion in der St. Ingberter Stadthalle erleben.

Foto: G. Baraniak
Der Hundertjährige

Im Mittelpunkt der Geschichte steht Allan Karlsson, der 100 Jahre alt wird. Eigentlich ein Grund zu feiern. Doch während sich der Bürgermeister und die lokale Presse auf das große Spektakel vorbereiten, hat der rüstige Greis ganz andere Pläne: Er verschwindet einfach – und schon bald steht ganz Schweden wegen seiner Flucht Kopf. Ein Koffer mit gestohlenem Geld, in dessen Besitz Allan eher zufällig gelangt, bringt eine Verbrecherorganisation auf den Plan, die ihr Eigentum zurück haben möchte. So kommt es, dass schließlich nicht nur die Polizei hinter ihm her ist, sondern auch die Ganoven. Glücklicherweise muss Alan seinen Weg nicht allein fortsetzen. Nach und nach gesellen sich skurrile Figuren wie der Gelegenheitsdieb Julius Jonsson, der ewige Student Benny Ljungberg und die schöne Elefantenbesitzerin Gunilla Björklund hinzu. Unauffällig kann die ungewöhnliche Gruppe nicht reisen, da auch noch Elefantendame Sonja mit an Bord ist. Dass auch einige Leichen den Fluchtweg von Allan und seinem Gefolge pflastern, ergibt sich eher zufällig. Doch mit solchen Dingen hat Allan seine Erfahrung, er hat schließlich in jüngeren Jahren das ganze Weltgeschehen auf den Kopf gestellt.

Jonas Jonasson erzählt die Geschichte einer urkomischen Flucht und zugleich die irrwitzige Lebensgeschichte eines eigensinnigen Mannes, der sich zwar nicht für Politik interessiert, aber trotzdem irgendwie immer in die großen historischen Ereignisse des 20. Jahrhunderts verwickelt war. Der Titel ist seit seinem Erscheinen von keiner Bestsellerliste mehr wegzudenken und ist bis dato mehr als zwei Millionen Mal allein im deutschsprachigen Raum verkauft worden.

In einer Inszenierung des Altonaer Theaters spielen unter der Regie von Eva Hosemann Franz-Joseph Dieken als Allan Karlsson, Katrin Gerken als Schwester Alice, „Schöne Frau“ (Gunilla Björklund), Larissa Popowa u.a. Dirk Hoener übernimmt mehrere Rollen, unter anderem als Schalterbeamter, Franco, Bosse und Herbert Einstein.

Karten für „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand“ am Dienstag, 10. April, 19:30 Uhr in der Stadthalle St. Ingbert kosten 17,50 Euro (ermäßigt 15,50 Euro). Erhältlich sind sie bei allen Reservix-Vorverkaufsstellen. Unter anderem an der Infotheke im Rathaus St. Ingbert, Telefon 06894/13891 und in den Geschäftsstellen des Wochenspiegel. Im Internet unter www.reservix.de. Auch telefonisch unter 01806 700733. Und das rund um die Uhr, auch an Wochenenden und Feiertagen. (Kosten: 0,14 €/Minute aus dem deutschen Festnetz; aus dem Mobilfunknetz höchstens 0,42 €/Minute (§66a TKG) )

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