Im Doppelhaushalt 2017/2018 sind als Herzstück im Bereich der freiwilligen Aufgaben der Stadt sechsstellige Gelder für die Sanierung der Fußgängerzone vorgeschlagen.
Die Koalition aus Familien-Partei, CDU und Bündnis 90/Die Grünen sehe die Notwendigkeit hier frühzeitig Maßnahmen zu ergreifen, um die Innenstadt attraktiv zu erhalten. Anders als bei anderer Infrastruktur der Stadt dürfe nicht erst gehandelt werden, wenn die Fußgängerzone als marode zu bezeichnen sei.
Wie bei vielen Großprojekten lasse sich die gesamte Fußgängerzone nur in Teilabschnitten sanieren. Gedacht sei daher in einem ersten Schritt an den Bereich Alte Kirche bis Rickertstraße.
Wichtig werde sein, die Thematik „Barrierefreiheit“ mit einzubeziehen. Die Fußgängerzone solle von alt bis jung, auch bei einer im Trend älter werdenden Gesellschaft als Anlauffläche interessant bleiben. „Für Kinderwägen über Rollatoren bis hin zu Rollstühlen müsse es weniger beschwerlich möglich sein, die Fußgängerzone zu nutzen.“, so Roland Körner, Fraktionsvorsitzender der Familien-Partei.
Roland Düpre, Sprecher für Stadtentwicklung der Familien-Partei ergänzt „Der Charme und Flair der Fußgängerzone soll natürlich auch bei Barrierefreiheit erhalten bleiben. Entsprechend wertig muss die Lösung für den barrierefreien Bereich sein“. Barrierefrei bedeute nach Auffassung der Familien-Partei aber auch, dass der Zugang zu Geschäften und Lokalen barrierefrei möglich sein müsse.
Von einer attraktiven Innenstadt profitierten auch die Geschäftsleute. „Das Engagement von Handel und Gewerbe um eine belebte Innenstadt unterstreicht die Politik der Koalition durch die rechtzeitige Sanierung und Inangriffnahme der baulichen Aufwertung.“, so Düpre weiter.
Aus Sicht der Familien-Partei und der Koalition handelt sich um einen Mehrwert für alle St. Ingberterinnen und St. Ingberter.