Pressemitteilung Familien—Partei: Das alte Hallenbad — Geduld erschöpft — Ausstieg prüfen

Manche Projekte entwickelten sich unterschiedlich. In der Poststraße erlebe man ein hohes
Interesse seitens des Investors und eine rasche Projektrealisierung, beim alten Hallenbad sehe jeder Stillstand — seit Jahren. Hier könne bald ein unrühmliches Jubiläum des Stillstandes gefeiert werden. Seit 10 Jahren lähme der Stillstand die Entwicklung der Stadt. Immer wieder würden Argumente mit Warten auf den Investor vorgebracht, um im Umfeld nichts tun zu müssen, z.B. Offenlegung des Rohrbachs, Sanierung des Kanals, Aufwertung des Spielplatzes.
Nach Auffassung der Familien-Partei sei dies mehr als unbefriedigend.
10 Jahre Stillstand hießen auch, die St. Ingberter Welt habe sich verändert. Aus dem alten
Hallenbad sei zwischenzeitlich nur ein Schandfleck geworden, das ursprüngliche Projekt leider
nicht realisiert. Sei es zum Zeitpunkt der Projektvorstellung in Sachen Seniorenbetreuung und –
pflege ein erstes, interessantes stadtweites Projekt zur Angebotsverbesserung in dem Bereich
gewesen, seien inzwischen doch einige weitere Angebote entstanden bzw. in konkreter
Realisierung. Viele Weichenstellungen der vergangenen Jahre hatten zu Recht die Senioren und
deren Bedarf an Pflege im Blick, das Image einer Seniorenstadt wolle man aus Sicht der
Familien-Partei allerdings nicht anstreben. Dies müsse auch das Signal an die Investoren sein.
Wichtig für St. Ingbert sei nach Auffassung der Familien-Partei aber weiterhin die Ansiedlung
eines Hotels. Ob man dies heutzutage mit anderen Nutzungen verbinden könnte oder sollte, z.B.
Gastronomie, Biergarten, Wohnen auf einem Filetstück, etc. seien Fragen, die andere Investoren
heute möglicherweise anders beantworten.
Weiter auf ein Wunder am Bau zu warten, helfe nicht: zeitnahes Tun oder Ausstieg stünden auf
der Agenda. Der Investor werde hier final zu deutlich mehr Engagement und Aktivitäten
aufgefordert. Zum Jahresende würde man von Seiten der Familien-Partei auch ein Ausstieg aus
dem Projekt nicht mehr ausschließen. Eine derartige Sachbehandlung im Rat läge für die letzte
Sitzung des Jahres auf Termin. Für 2019 sollte man wissen, wohin die Reise gehe.

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