Familien-Partei hält Sanierung der Rischbachschule für finanziellen Irrweg
Die Mitglieder des jüngsten Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt staunten nicht schlecht als sie
über eine dreistufige Sanierung der Rischbachschule in einer Projektstudie informiert wurden. Rund 16
Mio Euro wurden als Größenordnung einer Gesamtsanierung aufgerufen. „Noch schlimmer als von uns
befürchtet“, so Roland Körner, Fraktionsvorsitzender der Familien-Partei im Stadtrat. Und Körner weiter
„Auflagen aus Brandschutz, Barrierefreiheit, energetischer Sanierung treiben den Preis. Dieser Invest ist
dem St. Ingberter Bürger und Steuerzahler so aber nicht zuzumuten“.
Vorm Hintergrund dieser Zahlen zeigt sich nach Auffassung der Familien-Partei, dass sich der
eingeschlagene Weg mit Tunnelblick und starrer Fokussierung auf Erhalt des Status Quo am jetzigen
En(g)semble als für die Zukunft nicht tragfähig erweist.
Der von der Familien-Partei geforderte Weg der Trennung von Schule und Lehrschwimmbecken ist
hierzu gewiss ein erster Lösungsansatz.
Die Verwaltung wird daher aufgefordert, unter dem Aspekt eines gesamtstädtischen Konzeptes zur
Schulentwicklung sowie der demograhischen Entwicklung der Schülerzahlen, die Frage auch
grundsätzlich und ergebnisoffen neu zu diskutieren. Ein zukunftsweisendes Konzept zur
Gebäudeentwicklung kann hiervon abweichend sein – muss es aber nicht.
Dies könnte am Standort „zur Rothell“ bedeuten nach einer demographiefesten,
mehrgenerationenfähigen, multifunktionalen Gebäudelösung zu suchen, die Aspekte der
Wohngebietsstruktur und –entwicklung beinhaltet. Dies könnte genauso einen Neubau zu einem reinem
Schulbetrieb auf dem jetzigen Parkplatzgelände vor der Rischbachschule bedeuten. Es könnte aber auch
bedeuten, dass der Schulstandort „Nord“, künftig aus einem Zusammenschluss aus Ludwigschule und
Wiesentalschule besteht. Dass auch Rentrischer Schüler die Rischbachschule besuchen, wurde in der
Diskussion bislang nicht erwaähnt.
Die Familien-Partei möchte die Diskussion ohne Denkverbote mit verschiedenen Standortkonzepten
führen und lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger ein, mitzudenken:
sc***********************@on****.de
gez. Roland Körner, Fraktionsvorsitzender