Pressemitteilung vom St.Ingberter Buendnis fuer Weltoffenheit, Vielfalt und Toleranz

Anlass einer Rede von Roselie Stief vor dem Stadtrat war die Verweigerung des St.Ingberter Oberbuergermeisters Prof.Dr.Ulli Meyer, den Beitritt der Stadt St.Ingbert zum bundesweiten Staedtebuendnis” Sicherer Hafen ” auf die Tagesordnung des Stadtrates zu setzen und eine ergebnisoffene Debatte der Stadtraete darueber zuzulassen. Auch in der Stadtratssitzung am 9.9.2020 liess Oberbuergermeister Ulli Meyer die Debatte nicht zu und entmuendigte weiterhin die 45 ST. Ingberter Stadtratsmitglieder.
Lieber Herr Oberbürgermeister, liebe Ratsmitglieder.

Danke, dass Sie uns Ihre Aufmerksamkeit schenken.

Mein Name ist Roselie Stief und ich spreche hier für das St. Ingberter Bündnis für Weltoffenheit, Vielfalt und Toleranz.
Schon seit 2015 kümmern wir uns um Geflüchtete, die in unserer Stadt eine Zuflucht gefunden haben und wir arbeiten sehr gut mit der Stabsstelle zusammen.

Wir wissen, dass Sie Herr Prof. Meyer ein offenes Ohr für die Bürgerinnen und Bürger St. Ingberts haben und in diesem Sinne wenden wir uns an dieses Gremium, an die Verwaltung und alle Stadtratsfraktionen und im Besonderen an Sie, Herr Oberbürgermeister.

Wir als Bündnis wünschen uns, dass auch St. Ingbert sich einreiht in die vielen deutschen Städte, die einen sicheren Hafen für Menschen in Not anbieten, wie beispielsweise Saarbrücken und Ottweiler. Das sind mittlerweile etwa 180 Städte bundesweit und es werden immer mehr, tagesaktuell Blieskastel.

Wir stellen uns vor, dass wird die Außenwirkung unserer Stadt St. Ingbert und auch Ihr Ansehen, Herr Oberbürgermeister, sicher vergrößern.

Die Bilder von den griechischen Inseln berühren uns alle zutiefst, ich bin mir sicher auch Sie Herr Prof. Meyer und alle Anwesenden.

Daher bitten wir Sie eindringlich den Tagesordnungspunkt „St. Ingbert als sicherer Hafen“ zuzulassen, mit den Ratsmitgliedern zu diskutieren und einen möglichst positiven Beschluss herbeizuführen.
Lassen Sie es zu, dass im Stadtrat ergebnisoffen diskutiert wird.

Wir hoffen Humanität, Nothilfe und Menschenrechte gehen vor Formalitäten.
Springen Sie über Ihren Schatten Herr Prof. Meyer, wenn ich das so salopp sagen darf.
Es wird Ihrem christlichen Weltbild gut zu Gesicht stehen.

Liebe Ratsmitglieder, lieber Herr Oberbürgermeister, was gedenken Sie zu tun?

Vielen Dank für Ihr offenes Ohr.

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