Pressemitteilung SPD: Edeka Südwest steht in der Verantwortung – keine Zerschlagung von Bäckerhaus Ecker

Für die SPD St. Ingbert sind die bekannt gewordenen Pläne von Edeka Südwest zur Zerschlagung von Bäckerhaus Ecker nicht hinnehmbar. Das Unternehmen soll nach Informationen der Betriebsräte bis Ende des Jahres 2023 zerschlagen werden. Bäckerhaus Ecker betreibe im Saarland und der angrenzenden Westpfalz 56 Filialen, darunter auch in St. Ingbert, und habe 460 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ein Unternehmensverbund wie Edeka mit Milliardenumsätzen darf die Einzelhandelsstrukturen im Saarland nicht durch die beabsichtigten Umstellungen schwächen.
Das Bäckerhaus Ecker gehört seit 2010 zur K&U-Bäckerei aus Baden-Württemberg, einer 100-prozentigen Tochter von Edeka Südwest.
Ein Unternehmen sei nicht nur dem Kapital verpflichtet, sondern auch seinen Beschäftigten und deren Familien. Die Arbeitskräfte, die u.a. in St. Ingbert hervorragende Arbeit leisten, würden vom Konzern zu einer namenlosen Manövriermasse degradiert, sagte Sven Meier, der Vorsitzende des SPD-Stadtverbands St. Ingbert.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dürfen vom Management des Edeka-Konzerns, als eines der größten und traditionsreichsten deutschen Unternehmen, intelligentere Lösungen als Zerschlagungen erwarten. Aus Sicht der SPD sind die Pläne des Unternehmens das Gegenteil von sozialer und unternehmerischer Verantwortung. Für die Beschäftigten drohe eine Verschlechterung der Arbeitsbedingungen, da viele Einzelhändler weder tarifgebunden seien noch einen Betriebsrat hätten.
Die Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) im SPD-Stadtverband erklärt sich ebenfalls solidarisch mit den Beschäftigten und, so deren Vorsitzende Andrea Gehring, steht an der Seite des Betriebsrats und der Gewerkschaft NGG im Kampf gegen die Zerschlagung und für den Erhalt der Arbeitsplätze.

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