„Sklaverei und Menschenhandel im 21. Jahrhundert“ – Bilder zum NICHT WEGSEHEN

Plakatausstellung der Broken Hearts Stiftung in der Galerie KA, Stadtbücherei St. Ingbert vom 4. bis 24. November 2014

Thema:

„Moderne Sklaverei“ – einfühlsame, provokative und kreative Plakate zum Nichtwegsehen.

Hintergrund:

Menschenhandel zur Arbeitsausbeutung, Zwangsprostitution, Zwangsheirat, Zwangsadoption und missbräuchlicher Organhandel sind – trotz internationaler Ächtung – weltweite Phänomene und ein Milliardengeschäft. Geschätzte 30 Millionen Menschen arbeiten und leben – von der Öffentlichkeit weitestgehend unbeachtet – in moderner Sklaverei: in der Landwirtschaft, in Minen, in der Gastronomie, im Bausektor, in Haushalten und in der Prostitution. Auch in Deutschland. Die Ausstellung – das Ergebnis mehrerer Wettbewerbe für Studierende verschiedener Kunsthochschulen in Deutschland, initiiert von der Broken Hearts Stiftung – lädt ein hinzuschauen. Kreativ, einfühlsam, provokativ – die Fotocollagen, Zeichnungen und plakativen Texte führen uns vor Augen, in welchem Ausmaß Menschen als Ware betrachtet werden, lassen uns die/den Einzelne/n – Kind, Frau und Mann – hinter dem abstrakten Begriff „moderne Sklaverei“ sehen, zeigen Mechanismen und Zusammenhänge auf. Und sie appellieren an uns, in Zukunft “hinzuschauen”.

Zur Ausstellung siehe: http://www.hannover.sat1regional.de/video/article/menschenhandel-und-sklaverei-in-der-heutigen-zeit-ausstellung-in-hannover-142192.html

Veranstaltungsort:

KA-Galerie, Stadtbücherei St. Ingbert, Kaiserstr. 71, 66386 St. Ingbert

Öffnungszeiten:

Mo – Fr 10-17 Uhr, Fr – Mo 10-13 Uhr

Schulklassen und andere Gruppen können kostenlose Führungen, Vorträge und Workshops unter u. a. Kontakt buchen.

Veranstalterin:

Stadt St. Ingbert in Kooperation mit Sklavenlos!, Saar-Bündnis gegen globale Sklaverei heute

Weitere Ausstellungsorte:

Die Exponate werden – verteilt auf mehrere Ausstellungsorte im Saarland – vom 02. bis 05.12.2014 zu sehen sein, so noch in der Alten Feuerwache (Staatstheater), in der Ludwigskirche und auf dem Universitätscampus in Saarbrücken.

(Informationen zu Ausstellungszeiträumen und Öffnungszeiten unter u. a. Kontakt oder ab 03.12. unter www.sklavenlos.de)

Beteiligt an „Sklavenlos. Das Saar-Bündnis gegen globale Sklaverei heute:

Aktion 3. Welt Saar, Attac Saar, DAJC (Deutsch-Ausländischer Jugendclub) Saarbrücken, DGB Rheinland-Pfalz/Saarland, ESG (Evang. Studierendengemeinde) Saarbrücken, Evang. Büro Saarland, Fair Handelszentrum Südwest, FIS (Fairtrade Initiative Saarbrücken), FrauenGenderBibliothek Saarbrücken, GEW Landesverband Saar, GMÖ (Gemeindedienst Mission und Ökumene der Evangelischen Kirche im Rheinland, Saar-Nahe-Mosel), KAB (Katholische Arbeitnehmerbewegung) Saar, Kirchenkreis Saar-West, KoWA (Kooperationsstelle Wissenschaft u. Arbeitswelt, Universität des Saarlandes), Mochila Productions, Netzwerk Demokratie und Courage Saarland, NES (Netzwerk Entwicklungspolitik im Saarland), Ökumenisches Netz Rhein-Mosel-Saar, terre des hommes Saarbrücken, Weltladen Saarbrücken.

Weitere Unterstützung durch: Arbeitskammer des Saarlandes, Faire Uni Saar, Frauenrat Saarland, Katholisches Büro Saar, Landesjugendring Saar.

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