Spannende und tolle Ausbildungsangebote bei VOIT Automotive in St. Ingbert – Bewerbung ab sofort möglich

Rund um den großen Werkbanktisch stehen acht junge Menschen. Noch ein wenig unsicher feilen Sie an einem eingespannten Werkstück. Vor sich die Arbeitsanweisung auf Papier. Es ist der zweite Tag im Betrieb für die neuen Auszubildenden – junge Männer und Frauen – der Firma VOIT Automotive GmbH in St. Ingbert. Sie werden Industriemechaniker/in, Zerspanungstechniker/in, Elektroniker/in für Automatisierungstechnik oder Werkzeugmechaniker/in.

Die Ausbildungen dauern inklusive Berufsschule dreieinhalb Jahre– danach ist ihnen aus heutiger Sicht ein Arbeitsplatz im Lehrbetrieb so gut wie sicher.

„Der Fachkräftemangel ist eklatant“, erläuterte Geschäftsführer Hendrik Otterbach Oberbürgermeister Dr. Ulli Meyer, der sich vor Ort ein Bild von der Ausbildungssituation des Unternehmens machte. Wir haben derzeit etwa 30 offene Stellen, vor allem für Berufe im Bereich Instandhaltung und Werkzeugpflege sowie Hilfsarbeiten, die wir sofort besetzen könnten“, führte der Geschäftsführer er fort. Der gleiche Engpass sei beim Nachwuchs zu beobachten. Derzeit werden acht bis zehn Auszubildende pro Jahr eingestellt. Sie alle werde Berufe lernen werden, die auf die technologische Transformation abgestimmt sind, z. B. im Bereich Mechatronik, 3D-Druck, IT. VOIT hat dazu eine hochmoderne Lehrwerkstatt eingerichtet: Von der herkömmlichen Werkbank bis zum Schulungsraum für Konstruktionssimulationen fehlt es an nichts, damit die Auszubildenden fundierte theoretische, aber vor allem praktische Kenntnisse erwerben. „In Unternehmen wie unseren muss man allerdings in der Produktion und im Schichtbetrieb arbeiten, das ist für viele potenzielle Auszubildende und Mitarbeiter ein Problem“, erläuterte Ausbildungsleiter Niki Rohe. Außerdem sei deutlich spürbar, dass das gesamte Bildungssystem in Deutschland auf den Kopf gestellt worden sei und es heute noch wenige Schüler gebe, die den klassischen Haupt- oder Realschulabschluss anstreben. Aber genau diese Schüler seien die Kandidaten für eine Ausbildung bei VOIT, wie Personalleiter Alexander Wörner hinzufügte.

Foto: T. Bastuck
Ausbildungsleiter Niki Rohre (li.) erklärt OB Ulli Meyer (re.)die Ausbildungswerkstatt

Fachkräftemangel, Preissteigerung und globaler Wettbewerb

Weitere Probleme von Automobil-Zulieferern wie VOIT sind die steigenden Energie- und Zubehörpreise und der Umstieg auf Achsen von E-Autos, die deutlich weniger von Unternehmen wie VOIT gebaute Komponenten beinhalten als Verbrennerachsen. „Aber auch der Druck durch den internationalen Wettbewerb wird immer größer“, darauf wies besonders Geschäftsführer Christopher Pajak hin. China sei der größte Konkurrent. Dort werde nicht nach Auflagen und Mitarbeiterrechten gefragt, sondern einfach produziert – und zwar preiswert, wie er vermerkte. Ulli Meyer diskutierte diese Lage mit der Unternehmensführung und der Betriebsrätin Sandra Dellmann. Dabei versprach er, die Anliegen des Unternehmens im Auge zu behalten, und sprach auch die mögliche Rolle des Blockheizkraftwerkes des Unternehmens in der Wärmeplanung der Stadt an. Eine mögliche Einspeisung der Leistung werde bereits mit den Stadtwerken St. Ingbert diskutiert, bestätigte Hendrik Otterbach. „Mit Ihrer Kompetenz und den Ausbildungsmöglichkeiten sind Sie nicht nur für St. Ingbert ein wichtiges Unternehmen“, betonte der OB. „Denn ohne Unternehmen wie Ihres kann es ganze Wirtschaft in Deutschland nicht stabil bleiben.“

Die Bewerbungsphase für die Ausbildungsplätze im Jahr 2024 bei VOIT Automotive GmbH ist bereits gestartet. Weitere Informationen unter voit.de oder facebook.com/VOIT.Automotive.

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