Strengere Regeln für die Biotonne – Bitte helfen Sie mit!

Seit 1. Mai 2025 gelten bundesweit neue, strengere Regeln für die Befüllung der Biotonnen. Auch in St. Ingbert werden die Inhalte der Biotonnen künftig genauer kontrolliert. Ziel ist es, Plastik und andere Störstoffe aus dem Biomüll zu verbannen, damit daraus sauberer Kompost entstehen kann – zum Schutz unserer Umwelt.

Was heißt das für Sie?

– In die Biotonne dürfen nur organische (also verrottbare) Abfälle.
– Plastik – auch sogenanntes „kompostierbares Bioplastik“ – gehört nicht in die Biotonne.
– Verpackungen müssen vor dem Einwerfen entfernt werden.

Diese Dinge gehören in die Biotonne:

Obst- und Gemüsereste
Gekochte und rohe Essensreste (ohne Verpackung)
Fleisch- und Fischreste, Knochen
Kaffee- und Teefilter, Brotreste
Eierschalen, Nussschalen
Schnittblumen, Topfpflanzen
Fallobst, kleine Mengen Laub, Gras- und Heckenschnitt

Diese Dinge dürfen NICHT in die Biotonne:

Plastiktüten oder -folien, auch keine kompostierbaren oder biologisch abbaubaren!
Verpackungen aller Art (auch von Lebensmitteln)
Windeln, Hygieneartikel, Katzenstreu
Metall, Glas, Steine, Keramik
Asche, Zigarettenreste, Staubsaugerbeutel, Kehricht
Kleidung, Lederreste, tote Tiere
Flüssige Abfälle

So geht’s richtig:

– Sammeln Sie Bioabfälle in Zeitungspapier oder Papiertüten.
– Keine Plastik- oder Bioplastikbeutel verwenden!
– Legen Sie den Boden der Biotonne mit Zeitungspapier aus – das verhindert Gerüche und hilft beim Sauberhalten.

Was passiert bei Fehlbefüllung?

Die Stadt St. Ingbert (ABBS) wird die Biotonnen regelmäßig kontrollieren. Wenn falsche Abfälle in der Tonne sind, wird sie nicht geleert. Stattdessen erhalten Sie einen Hinweiszettel. Sie können dann:

die Störstoffe selbst entfernen
oder die Tonne als Restmülltonne zur nächsten Abfuhr anmelden (Tel. 06894 / 13 362)
→ Die Entleerung wird dann wie eine Restmülltonne abgerechnet.

Wiederholte Verstöße können mit Bußgeldern geahndet werden.

Warum das Ganze?

„Mit den neuen Regeln investieren wir in die Umwelt und in die Qualität des Komposts. Nur wenn alle mitmachen, können wir Mikroplastik vermeiden und ein sauberes Naturprodukt erzeugen“, so die Stadtverwaltung

Fragen?
Abfall-Bewirtschaftungs-Betrieb St. Ingbert (ABBS)
abfall@st-ingbert.de

Bitte helfen Sie mit – für eine saubere Stadt und eine gesunde Umwelt!

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