Laut und lustig ging es zu bei der Halloween-Party in den Räumen der FGTS der Albert-Weisgerber-Schule. Kleine Geister, Vampire und andere ziemlich schrecklich geschminkte Mädchen und Jungs tanzten und tobten bei lauter Musik durch den Saal. Amna Rawi und Lorena Puiu, zwei Betreuerinnen der Pestalozzischule, schminkten die Kinder nach ihren eigenen Ideen und dabei entstanden richtige Kunstwerke. Besonders die Mädchen ließen sich im Gesicht mit rosa-lila Farbtönen verschönern, während die Jungs mehr auf “Gruselgesichter” standen. Den Saal hatten die beiden Leiterinnen Katharina Burkhard, FGTS Albert-Weisgerber-Schule, und Katja Flormann, FGTS Pestalozzi-Schule und Dependance Hassel, zuvor zusammen mit den Kids liebevoll gruselig geschmückt. Auf den Fensterbänken standen die geschnitzten Kürbisse, die die Kinder selbst bearbeitet hatten.
Die Halloween-Party war der Höhepunkt und gleichzeitig der Abschluss einer Halloween-Woche, die Teil des zweiwöchigen Ferienprogramms der FGTS war. Diese begann montags mit einer Halloween-Schnitzeljagd, am Dienstag folgte ein Halloween-Filmemorgen mit Popcorn, der bei den 6 – 10-jährigen Kids richtig gut ankam. Mittwochs stand ein gemeinsames Frühstück auf dem Programm, anschließend konnten sich die Mädchen und Jungs in einem Bewegungsparcours in der Turnhalle richtig austoben. Am Donnerstag schließlich wurden die Vorbereitungen für die große Halloween-Abschlussparty getroffen. Die Kinder durften ihre eigenen Ideen und Wünsche bei der Ausschmückung des großen Saales, der Spiele und auch der Musik mit einbringen. Die 8-jährige Giulia brachte es auf den Punkt: “Das Herbstferienprogramm hat mir gut gefallen, am meisten Spaß macht mir aber ist diese Party heute.” Für die Kinder war die Party und das ausgelassene Toben wie eine Befreiung von den Alltagssorgen und den monatelangen Pandemiebestimmungen.
Zahlreiche Kreativ-Angebote und Ausflüge wurden angeboten
Mitten im Geschehen war auch Bürgermeisterin Nadine Backes unterwegs. “Es freut mich für Euch, dass Ihr so ein tolles Programm in den letzten zwei Wochen erleben durftet. Bei den vielen spannenden Kreativangeboten war bestimmt für Jeden was Passendes dabei”, so die Worte, die Nadine Backes an die Kinder richtete. Und natürlich hatte sie einige Tüten “Süßes und Saures” im Gepäck, die nach dem Mittagessen unter den rd. 90 Kindern verteilt wurden. Sie bedankte sich ausdrücklich bei den Betreuerinnen für ihr Engagement und die Mühe zum Wohle der Kinder.
Auch die erste Woche des Ferienprogramms war abwechslungsreich und kurzweilig für die Kinder. Neben Basteln und Töpfern schauten sich die Kids den Film “Rudolf, der schwarze Kater” in der Kinowerkstatt an und waren anschließend auf ein leckeres Eis im Eiscafé Europa. Ein gemeinsames Frühstück, zu dem die Kinder auch selbst etwas mitbringen durften, fand Mitte der Woche ebenfalls statt. Begeistert waren sie auch von einem Ausflug mit dem Bus in den Saarbrücker Zoo. “Wir freuen uns, dass sich die Kinder während der Ferienbetreuung so wohlgefühlt haben. An einem Nachmittag hat ein Mädchen ihren Opa, der sie abholen wollte, dreimal wieder weggeschickt, weil es ihr so Spaß machte, nach langer Zeit nochmal ausgelassen mit vielen Kindern zu spielen”, erzählte Katharina Burkhard lachend. Tatsächlich war eine Durchmischung verschiedener Gruppen seit mehr als einem Jahr wieder möglich, und diese gemeinsame Zeit genossen die Kinder in vollen Zügen. Das Ferienprogramm bot endlich nochmal Gelegenheit, Momente des sozialen Zusammenhalts und der Gruppenzugehörigkeit zu erleben.
Zu der Ferienbetreuung hatten sich 43 Kinder aus der Pestalozzischule Rohrbach und der Eisenbergschule Hassel angemeldet, dazu kamen 47 Schülerinnen und Schüler, die die Albert-Weisgerber-Schule besuchen. Und auch Marika Flierl, die als Geschäftsbereichsleiterin Kultur, Biosphäre und VHS, bei der Stadtverwaltung für die FGTS zuständig ist, sprach von einem rundum gelungenen Ferienprogramm.
(Pressemitteilung der Stadt St. Ingbert)