27.000 Euro Spendenerlös beim virtuellen Solilauf

Nikolaus bringt Scheck für das Projekt „Kältebus Saarbrücken e. V.“ mit
Mit großer Spannung wurde in St. Michael in St. Ingbert die Bekanntgabe der
Spendensumme des virtuellen Solilaufs 2020 erwartet. Fand doch die beliebte
Benefizveranstaltung in diesem Jahr unter ganz anderen Vorzeichen statt. Denn aus dem 15. Solilauf im Mühlwaldstadion war ein virtuelles Event geworden. Den Scheck brachte der
Nikolaus in Gestalt von Karl Ackermann aus dem Orgateam im Gottesdienst mit. Das
Spendenergebnis übertrifft alle Erwartungen: Lukas Strobel überreichte Linus Blacha vom
Kältebus Saarbücken e. v. einen Scheck über 27.000 Euro. „Wir wussten, dass unsere
Solilauf-Fans uns treu bleiben würden und wollten die Chance, Spenden für einen guten
Zweck zu sammeln, nicht verstreichen lassen, so Lukas Strobel. Er hatte die Web-Anwendung für das Registrieren und Kilometermelden entwickelt. „Und wir wurden nicht enttäuscht.

Foto: Gabriele Strobel
Lukas Strobel übergibt einen symbolischen Scheck an Anja Jenal und Linus Blacha vom
Kältebus Saarbücken e.v.

Über das großartige Spendenergebnis freuen wir uns sehr und sind überaus dankbar“.
Dankbar zeigte sich auch Linus Blacha, der 1. Vorsitzende des Kältebus e. V. – Hilfe für
Obdachlose in Saarbrücken: „Wir sind sehr beeindruckt und freuen uns, mit dem Geld ein
beheiztes großes Zelt mit Schlafmöglichkeiten finanzieren zu können. Vielen Dank an alle
Helfer und Läufer“, sagte Blacha überwältigt.
Insgesamt hatte die Pfarrei Heiliger Ingobertus in 15 Jahren mit einer Spendensumme über
524.900 Euro für Projekte in der ganzen Welt nun endlich die halbe Million „knacken“
können. „Eine großartige Leistung der gesamten Solilauf-Gemeinde“, lobte der Nikolaus.
Unter dem Motto „Allein und doch gemeinsam!“ waren 731 Teilnehmer innerhalb von 60
Stunden an vielen Standorten in St. Ingbert, aber auch verteilt in Deutschland und Europa für den guten Zweck gelaufen und hatten mit Anmelde-, Kilometer- und Verzehrspende
„sportliche Nächstenliebe“ gezeigt. Die Solilauf-Community war über die sozialen Medien
miteinander verbunden. Dort kommunizierten nicht nur der Veranstalter, die Pfarrei Heiliger
Ingobertus, sondern auch die Teilnehmer, wer unterwegs war, welche Teams sich gebildet
und wo kreative Aktivitäten stattgefunden hatten. Die Teilnehmer meldeten ihre Ergebnisse
und „Beweisfotos“ über die Internetseite, wo fortlaufend die Rangliste einsehbar war und
für einen spannenden Wettkampf sorgte.
Im nächsten Jahr findet der Solilauf am 11. und 12. September statt – im Mühlwaldstadion
oder eben wieder virtuell.

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