Bekannt und doch ganz neu

Die Theatersaison 2018/2019 in St. Ingbert bringt an fünf Abenden auch bekannte Stars auf die Bühne.

Es gibt Theaterstücke, Filme und Fernsehsendungen, die auch nach Jahren noch gerne in Erinnerung bleiben. Die Theatersaison 2018/2019 in St. Ingbert widmet sich solchen Werken. Aber nur fast. Denn auch in Altbekanntem lässt sich noch Neues entdecken. Fünf Mal haben Theaterfreunde ab Oktober in der St. Ingberter Stadthalle dazu Gelegenheit.

2014 wurde ein Spielfilm aus Frankreich mit 20 Millionen Besuchern, vier davon alleine in Deutschland, zum Schlager an den Kinokassen. “Monsieur Claude und seine Töchter” erzählt die Geschichte eines ebenso katholischen wie erzkonservativen Anwalts, der dank seiner vier Töchter und deren Ehepartnern ganz neue Einsichten erlangt. Am Freitag, 26. Oktober steht die Theateradaption von Stefan Zimmermann nach dem gleichnamigen Kinohit von Philippe de Chauveron und Guy Laurent als Produktion von a.gon Theater München auf dem Programm. Im 13-köpfigen Ensemble auch Ralf Novak, der aus vielen Filmen und Fernsehserien bekannt ist.

Foto: Herbert Schulze
Die 12 Geschworenen

Ebenfalls als Film wurde Reginald Rose für das Fernsehen geschriebene Kriminalstück “Die zwölf Geschworenen” bekannt. Der Streifen aus dem Jahr 1957, u. a. mit Henry Fonda, gilt bei Soziologen und Psychologen bis heute als ein Musterbeispiel zur Anschauung von Rollenverhalten, Gruppenverhalten und gruppendynamischen Prozessen. Am Donnerstag, 22. November kommt die Produktion des Berliner Kriminaltheaters nach St. Ingbert und zeigt auf spannende Art und Weise, wie Vorurteile schlimmen Schaden anrichten können.

Ideal ist der Termin des nächsten Theaterabends in St. Ingbert am Dienstag, 15. Januar 2019. Denn dann ist das legendäre Silvesterprogramm “Dinner for One” noch bestens in Erinnerung. In der Komödie von Jan Ferdinand Haas wird allerdings “Die Wahrheit über Dinner for One” erzählt. Und anschließend weiß man, wie der legendäre Sketch zustande kam. Mit auf der Bühne Petra Nadolny, bekannt aus vielen TV-Produktionen. Preisgekrönt als Darstellerin der Satiresendung “Switch” und “Switch reloaded”.

Wenn man an Heinz Rühmann denkt, fällt sicherlich sofort seine Paraderolle als Hauptmann von Köpenick ein. Auch in St. Ingbert wird man sich am Donnerstag, 4. April dem Thema annehmen. Allerdings in einer ganz neuen Form. Das gleichnamige Stück – von Karl Zuckmayer nach einer wahren Begebenheit geschrieben – hat das Tournee-Theater Thespiskarren nämlich als Musical inszeniert. Für die Musik werden Musiker des Symphonic Pop Orchestras sorgen. Im Ensemble u. a. der bekannte Theater- und Filmschauspieler Maximilian Nowak.

Foto: Heiko Stang
Hauptmann von Koepenick – das Berlin Musical

Wenn es in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts legendäre Musiker im deutschsprachigen Raum gab, dann steht Udo Jürgens sicherlich ganz oben auf der Liste. Am Dienstag, 14. Mai heißt es in der Stadthalle “Merci Udo – eine Hommage an Udo Jürgens. Die turbulente Show wird von Peter Wölke und seiner Band, sowie nationale und internationale Musicalstars live präsentiert. Eine schöne Erinnerung an den Sänger, Komponisten und Entertainer, der 2014 im Alter von 80 Jahren verstorben ist.

Foto: Uli Grohs
Petra Nadolny (u.a. bekannt aus Switch)

Ausführliche Informationen gibt es in der gedruckten Programmbroschüre, die bei der Kulturverwaltung St. Ingbert und an der Infotheke im Rathaus erhältlich ist.

Die Abonnements sind bei der Kulturverwaltung St. Ingbert (Frau Schaly 06894/13518) erhältlich. Ein Abo für fünf Theaterabende kostet 65 Euro, ermäßigt 50 Euro. Darin enthalten ist ein fester Platz für alle Veranstaltungen.

Karten für Einzelveranstaltungen sind ab 06. August erhältlich.

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