Ein Jahr Oberbürgermeister – Reflektion und Perspektive

Am 24. Oktober 2019 trat Prof. Dr. Ulli Meyer das Amt des Oberbürgermeisters von St. Ingbert an und löste damit den bisherigen Amtsinhaber Hans Wagner ab. Unter dem Motto “Gemeinsam Zukunft schaffen!” reflektierte er das vergangene Jahr und zeigte Ausblicke in die Zukunft. Meyer hob die gute Zusammenarbeit zwischen Rat, Verwaltung, Ortsvorstehern und Ortsräten hervor. Die vier Beigeordnete seien ein Bindeglied zwischen Rat und Verwaltung. Aktionen wie “St. Ingbert hilft” und auch Integration sollen vorangetrieben und unterstützt werden.
Zur aktuellen Pandemie informiere die Abteilung Ordnungsaufgaben, Stabsstelle Wirtschaft sowie Handel & Gewerbe (HGSI) gemeinsam. In einer Videokonferenz mit mehr als 80 Teilnehmern tauschte sich der Oberbürgermeister mit den Vereinen aus. Er hob außerdem die enorme Mannschaftsleistung des Geschäftsbereichs Ordnung hervor.
In Hinblick auf die Zukunft werden in St. Ingbert zukünftig Arbeitsplätze im IT-Sektor geschaffen. Neuansiedlungen wie CISPA, oder abat+ böten eine Jahrhundertchance als “Herz der IT-Wirtschaft des Saarlandes”. Standortentscheidungen für Kindertagesstätten sollen zukünftig durch Bürgerbeteiligungen stattfinden.
In Sachen Umwelt ist ein besserer Hochwasserschutz geplant. Ein Fahrradkonzept soll die Verkehrsführung in Kohlen- und Poststraße ändern und gegenläufig machen. Der Stadtpark soll als grüne Lunge aufgewertet werden.

Foto: Angelika Bastian
Oberbürgermeister Prof. Dr. Ulli Meyer retrospektiv und mit Zukunftsausblicken.

Ruinen sollen beseitigt werden und Platz für neuen Wohnraum schaffen. Das alte Stadtbad wird 2021 abgerissen und zukünftig durch eine attraktive Wohnanlage ersetzt. Aber auch die Tischtennishalle und andere Problemgebäude sollen entfernt werden. Die Alte Schmelz wird Areal für Arbeit, Wirtschaft und Kultur sowie ein Ort für Tagungsmöglichkeiten.
Finanziell soll in Arbeitsplätze und Bildung für Kinder investiert werden.

Die Einnahmen von 2019 lassen sich in diesem Jahr nicht abbilden. Deshalb wird es Steuererhöhungen bei der Grundstückssteuer geben und Einsparungen in der Verwaltung.
Zum Stand der Baumwollspinnerei sein man im Gespräch. Konkrete Aussagen können aber zum jetzigen Zeitpunkt nicht getroffen werden.

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