Neuer Glanz für die Anlage um den Rohrbacher Johannesbrunnen

Schon seit vielen Jahren wird das Ehrenamt in St. Ingbert großgeschrieben. Ein schönes Beispiel dafür war im Juli der Arbeitseinsatz einiger Ehrenamtlichen beim Heckenschnitt an der Brunnenanlage in Rohrbach.

Seit 2003 hatten Heidi und Willi Ruschmaritsch, die gegenüber der Anlage Im Eck wohnen, die Pflege und Instandhaltung in ehrenamtlicher Eigenregie übernommen. Noch vor Jahren hat die Stadt St. Ingbert die Blumen geliefert und Heidi Ruschmaritsch hat sie gepflanzt, gepflegt und regelmäßig bewässert. Ihr Ehemann Willi übernahm den Heckenschnitt und kümmerte sich um die Instandhaltung der Anlage und die Säuberung des Brunnens. Aus privaten Gründen legte das engagierte Ehepaar nun die ehrenamtliche Arbeit nieder. Für Ortsvorsteher Martin Biedermann durchaus ein Grund, den Beiden herzlich zu danken: „Ohne euch hätte diese schöne Anlage, an der sich viele Rohrbacher immer wieder gerne treffen, längst ihr Flair verloren. Ihr habt mit eurer Arbeit mehr als 20 Jahre dafür gesorgt, dass es um den Johannesbrunnen immer einladend und gepflegt aussah. Dafür spreche ich euch im Namen der Rohrbacher Bürgerinnen und Bürger meinen Dank und meine Anerkennung aus.“

Foto: Maria Müller-Lang
Ein ehrenamtliches Team um Ortsvorsteher Martin Biedermann (3.v.r.) kümmerte sich um die Pflege und Säuberung der Anlage um den Johannesbrunnen in Rohrbach.

Treffpunkte wie die Anlage um den Johannesbrunnen stärken das Gemeinschaftsgefühl

Um die Anlage jetzt wieder auf Vordermann zu bringen, hatte Ortsvorsteher Martin Biedermann ein paar Bekannte angesprochen und um Hilfe gebeten. Schnell fand sich ein Team zusammen, das zum vereinbarten Termin mit diversen Gartengeräten, Heckenschere, Laubbläser und einem Anhänger für den Grünschnitt anrückte. Dank ihrem tatkräftigen Einsatz war die Anlage um den Johannesbrunnen innerhalb von zwei Stunden wieder ordentlich hergerichtet. Selbstverständlich ließen es sich Heidi und Willi Ruschmaritsch nicht nehmen, das Team um Martin Biedermann zu unterstützen. „Das gemeinsame Anpacken, ohne viel Worte zu machen, ist das A und O einer Dorfgemeinschaft. Das ist für mich gelebtes Ehrenamt. Schließlich wollen wir alle, dass Rohrbach lebenswert bleibt.“ Genau solche Orte, an denen sich die Bürgerinnen und Bürger treffen, erzählen und auch mal zusammen ein Bier trinken, stärken das Gemeinschaftsgefühl, da ist sich Martin Biedermann sicher.

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