Das schon bekannte Oldtimertreff in der St. Ingberter Fußgängerzone hat in diesem Jahr alle Erfolge gesprengt. Bei perfekten Sommerwetter waren über 100 Oldtimer zu bewundern.
Schon weit vor der offiziellen Eröffnung trafen nach und nach die alten Vehikel in der beschaulichen Fußgängerzone in St. Ingbert ein. Und dann gab Wolfgang Blatt um punkt 12 Uhr den Startschuss auf der Bühne vor der Engelbertskirche: „Das Wetter ist großartig und St. Ingbert ist voller Menschen und toller Autos!“, freute er sich. Unter den Oldie-Klängen der Band „Beat 66“ flanierten Tausende Menschen durch die Fußgängerzone. Die einzelnen Wagen standen wie an einer doppelreihigen Perlenkette von der Rickert- bis zur Poststraße. Überall funkelten Chromleisten in der Sonne. Umringt waren die Schmuckstücke aus den 40er- bis 90er-Jahren von Begeisterten, die mit den Besitzern fachsimpelten, erzählten, staunten, fotografierten und die nostalgische Stimmung in der Innenstadt einfach genossen.
Rund um die vielleicht ältesten Veteranen der Straße, einen Plymouth von 1948 und einen Mercedes von 1950, saßen ihre Besitzer – Herren mit Schnautzer, Sakko, Strohhut, Pfeife und Gehstock und Damen in Strohhüten und wallenden Sommerkleidern – genossen stilvoll ein Glas Sekt. Gern öffneten sie und alle anderen Oldtimer-Eigentümer die auf Hochglanz polierten Motorhauben, um die blitzsauberen Motoren zu zeigen. „Ich komme so gern zum Oldtimertreffen nach St. Ingbert“, lachte der Besitzer eines Peugeot aus dem Jahr 1988, „hier ist es immer so familiär.“
In den Freisitzen der Gaststätten fanden die Besucher der Fußgängerzone bei herrlichem Wetter kaum einen Platz. „Ich freue mich, dass wir in St. Ingbert so schöne Veranstaltungen anbieten können, die von Bürgern und Besuchern gleichermaßen gut angenommen werden“, erklärte Oberbürgermeister Dr. Ulli Meyer. Sein Dank geht an die Organisatoren der Stadtverwaltung, die mit den Vereinen IGB Treffen, Schermscha e.V., Wir sind St. Ingbert e.V. und mit Unterstützung von Autohaus Weiland die Veranstaltung organisiert haben.