Pressemitteilung die Grünen: Offener Brief an Handel & Gewerbe

Bezug: Heutiger Artikel in der SZ

Sehr geehrte Vorstandsmitglieder von Handel & Gewerbe St. Ingbert !
Im vergangenen Jahr hat eine Delegation von Handel & Gewerbe die Mittelstadt Nagold , die am Rande des Ballunsggebietes Stuttgart liegt, besucht und sich über
das dortige erfolgreiche City – Management bzw. City – Commitment informiert. Es ist bekannt, dass Sie im Vorstand des Vereins über das Thema diskutiert haben.
Leider ist bis heute nicht veröffentlicht, welche Konsequenzen Handel & Gewerbe aus dem Informationsbesuch in Nahgold gezogen hat.

In der Anlage überreiche ich Ihnen meine Skizzierung des von Nahgold praktizierten CIty – Commiment ( auf St.Ingbert übertragen ) mit der Bitte , als Verein zusammen mit der städtischen Wirtschaftsförderung, mit Stadtmarketing, Kaufleuten, Bürgern, Stadt – und Ortsräten eine öffentliche Diskussionsveranstaltung darüber durchzuführen.
City – Commitment könnte dazu beitragen, dass es in St.Ingbert zu geregelten Öffnungszeiten und zu reger Beteiligung aller inhabergeführten Geschäfte an Verkaufsoffenen Sonntagen, an Aktionssamstagen von Stadtmarketing oder sonstigen Veranstaltungen in der City ( Feste ) kommt. Nur gemeinsam wird sich die St. Ingberter City als Marke , als Einkaufsstadt gegen den großen Wettbewerb im regionalen Umfeld , mittel – und langsfristig, behaupten können.

 

Jürgen Berthold Stadtratsfraktion Bündnis 90 / Die Grünen St.Ingbert 20.9.2016
City – Commitment ( Innenstadt – Zentrums – Verpflichtung)
Ziel: Kaufhaus Innenstadt ( gemeinsame Vermarktung )
Klare Regeln für den gemeinsamen Auftritt in der Innenstadt – wie ein Einkaufszentrum. Die Regeln stellt der Stadtrat zusmmen mit den Innenstadt – Akteuren auf. Stadtrat beschließt diese Regeln und den City – Commitment – Prozess. Regeln siehe unten !
Die Kooperation von Verein für Handel – und Gewerbe, Stadtmarketing, Wirtschaftsförderung und dem noch zu gründenden CITY – VEREIN oder der Einstellung eines City – Managers , der das City – Commitment managt und koordiniert, ist Voraussetzung. Der City – Verein oder der City – Manager erhält ein eigenes Budget. Einzahler sind Stadt und Kooperationspartner.
Die Zentrumsverpflichtung verknüpft das Selbstverständnis von Handel, Dienstleistungen, Freien Berufen, Gastgewerbe und Hausbesitzern mit den klar formulierten Vorstellungen der Stadt hinsichtlich Erscheinungsbild und Kundenservice im KAUFHAUS INNENSRADT. Die Händler verpflichten sich mit individuellen , freiwilligen VERTRÄGEN die klaren Regeln und aufgestellten Kriterien einzuhalten. Die Verträge werden mit dem City – Verein oder dem City – Manager geschlossen. Vor allem die Inhabergeführten Geschäfte sollen für diese Verträge, für die freiwillige Verpflichtung gewonnen werden. Die Filialisten zu gewinnen, wird schwieriger, aber einige sind sicher bereit viele der Regeln mitzutragen.
Vorteilsprogramm
Die Einhaltung der Regeln und Kriterien soll den einzelnen Händlern auchVorteile bringen. Siehe Vorteilsprogramm unten.
Gemeinsame Regeln bzw. Zielvereinbarungen darüber
Einhaltung kundenfreundlicher Kernöffnungszeiten – kommunizierte Geschäftszeiten
Attraktiver Auftritt der Ladengeschäfte, Geschäftsräume und Gastlokale sowie kundenorientierte Servicequalität der Angebote und Leistungen ( Ev. Zertifizierung St.Ingberter Service -Siegel )
Freundliches und gepflegtes Erscheinungsbild von öffentlichem Raum und privaten Flächen ( Umsetzung Gestaltungsleitfaden )
Verbindliche Teilnahme an gemeinschaftlichen Marketingmaßnahmen zur Gewinnung und langfristigen Bindung von Kunden in der Stadt und aus dem Umland.
Vorteilsprogramm
Zuschüsse für Fassadensanierung, Zuschüsse für Neugründer in leerstehenden Ladenlokalen ( Aufstockung der St.Ingberter Mittel für diese Bezuschussungen )
Günstigere bzw. kostenlose Beratung bezüglich Bestuhlung, Außenpräsentation, Internet – Auftritt und Kombination der Geschäfte mit E – Commerce / Internethandel, Angeboteinfos an Kunden – Smartphones, über Gesetze u.a.
Vergünstigungen bei Veranstaltungen
Automatisch als Sponsoren in Veröffentlichungen benannt
Sonderberichterstattung und sonstige positive Werbung in Presse und Rundschau
Geringere Standgebühren für Veranstaltungen im Außenbereich u.a.

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