Die Bundesregierung hat im Juli 2025 ein Sondervermögen „Infrastruktur und
Klimaneutralität“ von 500 Milliarden Euro auf 12 Jahre beschlossen. Davon
sollen bis zu 100 Milliarden Euro den Ländern und Kommunen zur Verfügung
gestellt werden, um Investitionen in die kommunale Infrastruktur wie Sport-
und Mehrzweckhallen, Schulen, Digitalisierung und Verkehr zu ermöglichen.
Das Saarland erhalte hiervon 1,18 Milliarden Euro über die nächsten 12
Jahre, wie SPD-Stadtratsmitglied Jan Diersmann erklärt. Die Rohrbacher SPD
bewertet die jüngste Einigung zwischen der Landesregierung und den
Vertretern der Kommunen über die Verteilung des saarländischen Anteils auf
Land und Kommunen positiv.
Für Rohrbach schlägt die SPD vor, die Sanierung der Rohrbachhalle als
Maßnahme für das Infrastruktur-Sondervermögen des Bundes zu melden, und
bittet die Verwaltung, die entsprechenden Finanzmittel zu beantragen.
Mittlerweile sei zwar der Bodenbelag in der Halle erneuert worden, was auch
unbedingt nötig gewesen sei. Andere Maßnahmen wie die Dachsanierung oder die
Erneuerung der sanitären Anlagen und der Umkleideräume stünden jedoch immer
noch aus und Gelder für die Dachsanierung seien als Deckungsvorschlag im
städtischen Haushalt für andere dringende Maßnahmen herangezogen worden.
Die Sanierung der rund 50 Jahre alten Halle bewertet Ortsvorsteher Martin
Biedermann als eine notwendige Investition, um das Gebäude auch für die
kommenden Jahrzehnte als Sport- und Veranstaltungshalle für die Bürger und
Vereine zu sichern. Auf einer Linie sieht sich die SPD Rohrbach mit der
Stadtverwaltung, die kürzlich ebenfalls die Sanierung der Halle ins Spiel
angedacht hatte, so die SPD-Ortsvereinsvorsitzende Herdis Behmann
abschließend.

Behmann, SPD-Stadtratsmitglied Jan Diersmann (v.l.n.r.) schlagen die
Rohrbachhalle für das Investitionsprogramm des Bundes vor.