Vor vielen Jahren Jahren wurden die Toilettenhäuschen in St. Ingbert stillgelegt. Als Schandflecke der Stadt, die ständig Vandalismus zum Opfer fielen entschied man sich für eine Stillegung und baute in der Pfarrgasse eine (nicht unumstrittene) vollautomatische Toilettenanlage. Mit laufenden Kosten von 25.000 € jährlich sicher keine preiswerte Angelegenheit für die Notdurft der Bürger. Im Ortsrat St. Ingbert-Mitte wurde man auf „die nette Toilette“ aufmerksam. Einem Projekt, das in vielen deutschen Städten bereits praktiziert wird: Gastronomen bringen in Informationsschild an ihrem Lokal an und stellen somit ihr stilles Örtchen der Allgemeinheit zur Verfügung. Dafür erhalten sie eine kleine Aufwandsentschädigung von der Stadt. Alleine für die Unterhaltung der Pfarrgassen-Toilette könnten einige „nette“ Toiletten bezahlt werden. Zurzeit finden Gespräche zur Umsetzung mit Handel und Gewerbe e.V. statt. Sollte das Projekt umgesetzt werden wäre St. Ingbert damit Vorreiter im Saarland.