Mit Musik in die Romantik

Das Städtische Orchester St. Ingbert präsentiert am 20. November sein Herbstkonzert;

Das 19. Jahrhundert war überaus produktiv. Nicht nur der technische Fortschritt beschleunigte sich zusehends, auch die Komponisten hatten kreative Ideen, die sie in Konzertsälen und auf Opernbühnen dem Publikum vorstellten. Einige der Höhepunkte aus dieser Zeit stellt das Herbstkonzert des Städtischen Orchesters St. Ingbert am Sonntag, 20. November ab 17 Uhr, in der Stadthalle vor.

Unter der Leitung von Norbert Feibel haben die traditionsreichen Musiker wieder ein spannendes Programm zusammengestellt, das die Zuhörer in ganz unterschiedliche Welten führt. Aus dem Reich der Oper stammt bereits der Auftakt mit der Ouvertüre aus Vincenzo Bellinis (1801-1835) Oper „Norma“. Nicht der einzige Ausflug in die Welt der musikalischen Bühnendramen an diesem Abend. Auch die Ouvertüre zu „Zar und Zimmermann“ von Albert Lortzing (1801-1851) hat das Städtische Orchester einstudiert.

Überhaupt hat man sich intensiv mit der Zeit der Romantik befasst. Damit ist die vorherrschende Musikrichtung des 19. Jahrhunderts gemeint. Die wichtigsten Eigenschaften der romantischen Musik sind die Betonung des gefühlvollen Ausdrucks, die Auflösung der klassischen Formen, die Erweiterung und schließlich Überschreitung der traditionellen Harmonik sowie die Verbindung der Musik mit außermusikalischen, häufig literarischen Ideen. Ein schönes Beispiel für diese so genannte Programmmusik hört das Publikum auch beim Herbstkonzert. Etwa Auszüge aus Edward Griegs (1843-1907) Peer-Gynt-Suite. Unvergessliche Melodien daraus sind „Solveigs Lied“, „In der Halle des Bergkönigs“ oder „Hochzeitstag auf Troldhaugen“. Doch das 19. Jahrhundert brachte auch eine Verklärung militärischer Rituale. Selbst Franz Schubert (1797-1828) komponierte den „Militärmarsch, Deutsch-Verzeichnis Nr. 733“, den Norbert Feibel dirigieren wird.

Foto: Städt. Orchester
Foto: Städt. Orchester

Zur Erinnerung gibt es aber auch einen Ausflug in die Zeit des Barock. Etwa mit dem „Largo“ aus der Oper „Xerxes“ von Georg Friedrich Händel (1685-1759). Oder mit dem Urvater aller Komponisten, Johann Sebastian Bach (1685-1750). Von ihm erklingt bei diesem Konzert das berühmte „Air“ aus der „Suite in D“, BWV 1068.

Eintrittskarten für das Herbstkonzert des Städtischen Orchesters St. Ingbert am Sonntag, 20. November, 17 Uhr, in der Stadthalle St. Ingbert kosten im Vorverkauf 10 €, ermäßigt 7 €. Erhältlich bei Buchhandlung Klein, St. Ingbert.

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